Babaco

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Carica × heilbornii var. pentagona
Synonyme: Bergpapaya, Zitronenmelone.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Melonenbaumgewächse Caricacea
  • Gattung: Melonenbäume Carica
  • Art: Babaco

Die Babaco ist eine natürliche Kreuzung zwischen den beiden Carica-Arten Kolumbianische Bergpapaya Carica pubescens und Wilde Papaya Carica stipulata.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Ecuador; weltweit in den Tropen und Subtropen kultiviert.

Kennzeichen: Fünf bis acht Meter hoher, schwach verzweigter Baum mit schopfartiger Krone; Blätter dunkelgrün, langestielt, handförmig geteilt; fünfundzwanzig bis dreißig Blütenstengel aus den Blattachseln wachsend, Blüten gelb; Frucht samenlos, länglich oval, leicht fünfkantig, zwanzig bis dreißig Zentimeter lang, bis zwölf Zentimeter dick und eineinhalb Kilogramm schwer, Schale dunkelgrün bis gelb.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fruchtfkeisch der Babaco ist kernlos, gelblich-weiß, weich sowie saftig und hat einen erfrischenden, leicht säuerlichen Geschmack, der an eine Mischung aus Ananas, Apfel, Papaya und Erbeeren erinnert. Essbar ist die ganze Frucht mit Schale. Reife Früchte haben eine gleichmäßig gelbe Schale, eventuell mit kleinen, braunen Tupfen.

Saison: Die Babaco ist das ganze Jahr über erhältlich.

Nachreifung: Bei Zimmertemperatur bis zu zwei Wochen. Früchte, die dann noch grün sind, reifen nicht mehr.

Lagerung/Haltbarkeit: Die Babaco ist ungekühlt bis zu vier Wochen lang haltbar.

Anzucht: Die Babaco verträgt keine Temperaturen unter 10°C. In Mitteleuropa kann sie daher nur als Kübelpflanze gezogen werden. Sie hat ähnliche Ansprüche wie die Papaya.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 91,0
Kohlenhydrate 6,0
Eiweiße 0,9
Fette 0,2
Rohfasern 0,7
Mineralstoffe nicht bekannt

Wissenswertes

Nutzpflanze: Die Frucht wird seit Anfang der siebziger Jahre in Neuseeland, seit Mitte der achtziger Jahre auch in Italien angebaut.

Heilkunde: Die Wirkung wird als verdauungsfördernd beschrieben.