Bergpapaya

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Carica candamarcensis syn. Carica pubescens syn. Vasconcellea pubescens
Synonyme: Kolumbianische Bergpapaya, Wilde Papaya.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Melonenbaumgewächse Caricacea
  • Gattung: Melonenbäume Carica
  • Art: Bergpapaya

Zur Gattung Carica gehören zwanzig bis dreißig Arten, u.a. die Papaya Carica papaya und die Babaco Carica × heilbornii var. pentagona.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Anden Südamerikas; kultiviert in den Bergregionen tropischer Länder.

Kennzeichen: Drei bis fünf Meter hoher, meist unverzweigter Baum mit kleiner, schopfartiger Krone; Stamm mit deutlichen Narben der abgefallenen Blätter; ganze Pflanze milchsaftführend; Blätter lang gestielt, handförmig geteilt, rauh; Blüten zweihäusig, männliche Blüten in verzweigten, bis fünfzehn Zentimeter langen Blütenständen, röhrenförmig, gelblichweiß, weibliche Blüten größer, gelblich; Früchte spindelförmig, schwach fünfkantig, gelb, sechs bis fünfzehn Zentimeter lang und bis zu acht Zentimeter dick.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Reife Bergpapayas verströmen einen zitronigen Duft. Das Fruchtfleisch ist fest, orangegelb gefärbt und hat einen fruchtig süßen Geschmack. In der zentralen Fruchthöhle befindet sich eine geleeartige Masse mit zahlreichen schwarzgrünen Samen, die zitronig-milchig schmeckt.

Saison: Das ganze Jahr über

Anzucht: Die Bergpapaya lässt sich in gemäßigten Zonen als Kübelpflanze kultivieren. Da sie aus den kühlen Andenregionen stammt, verträgt sie im Winter Kälteperioden von ca. 10°C. Im Sommer sollte sie halbschattig stehen.

Wissenswertes

Nutzpflanze: Die Früchte der Bergpapaya besitzen einen deutlich höheren Gehalt des eiweißspaltenden Enzyms Papain als die gewöhnliche Papaya.