Bericht: Bluthochdruck weg mit Rohkost

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Autor: Ernst Erb im August 2001


Die folgenden Zeilen sind wohl nur für wenige Menschen geeignet, da die Leute lieber Medikamente schlucken, als Ihren Lebensstil zu ändern – und doch:

Meine Lebenskameradin, Nichtraucherin, 42, 172 cm, 57 bis 61 kg, hatte vor 14 Jahren (1987) nach der Geburt des dritten Kindes während 6 Jahren intensiven Husten mit zum Teil starken Anfällen und gleichzeitig entdeckte man Bluthochdruck (Hypertonie) von durchschnittlich 140 zu 95-100. Die verschriebenen Betablocker hat Kathrin nur zwei Monate genommen, da der Arzt einen normalen Druck gemessen hat und sagte: Jetzt ist ja alles wieder in Ordnung!

Bei einem Tauchkurs hat sie dies brav angegeben, worauf man den Druck mit 145 auf 100 gemessen und den Kursbesuch abgelehnt hat. Darauf kauften wir uns ein gutes Messgerät und prüften regelmässig, was fast immer Bluthochdruck ergab – mit maximalen Werten von 163 auf 109 (75 Puls) oder 162 auf 114 (85P) und Durchschnittswerten von meist 146 auf gut 100 bei zu raschem Puls mit 80er Werten – im Ruhezustand. Ein absoluter Herzspezialist hat nichts gefunden und Betablocker empfohlen – er nannte das „essentiellen Bluthochdruck“: Den hat man einfach...

Da bei mir 1978 (mit 42 Jahren, Nichtraucher) ein „zentrozytisches Lymphom“ mit vermutlich Stadium 3a diagnostiziert wurde und retro- und prospektive Studien dafür - bei „bester Behandlung“ - eine durchschnittliche Überlebensrate von 2,6 Jahren zeigten, habe ich auf Entnahme der Milz und Gabe von Chemotherapie verzichtet und mich auf hundertprozentige Rohkost ohne Milchprodukte umgestellt. Fazit: Total neues Lebensgefühl (allerdings sind die Thrombozyten noch mehr als ein Jahr weiter gefallen) und schliesslich zeigten die Thrombozyten nach drei Jahren nahezu Normalwert an. Nach sieben Jahren habe ich die Rohkost zugunsten meiner zukünftigen Frau aufgegeben (sie hat von 3 Päckchen Zigaretten für mich auf Null umgestellt, ich auf „Normalkost“). Nach zwei Kindern bekam meine Frau (1990) Brustkrebs (Typ adeno) und starb strotz Operation, Chemotherapie etc. 1999 mit passiver Unterstützung durch die Organisation Exit.

Jetzt war ich bedacht darauf, meiner neuen Lebenskameradin den Bluthochdruck mit natürlichen Mitteln auszutreiben: Reine Rohkost, die sie ab 20. Mai 2001 mit mir zusammen nimmt. Resultat nach wenigen Tagen: Ohne Mittel irgendwelcher Art Durchschnittswerte von morgens im Bett: systolisch 98 bis 108 zu diastolisch 58 bis 64 bei Puls 47 bis 60 und abends (auch schon im Bett) durchschnittlich 110 auf 70 bei 53 bis 60 Puls.

Ich selbst habe Werte von systolisch 100 bis 110, diastolisch 60 bis 66 bei Puls 40 bis 44 (kein vergrössertes Herz – und ich kann aufspringen und auf die Zimmerdecke schauen, ohne dass ich Schwindel verspüre). Abends sind die Werte ziemlich gleich, am Tag ist der Puls aber ca. 55.

Bei Kathrin wirken Milch sofort Blutdruck erhöhend und Getreideflocken im Früchtemüesli zumindest Puls erhöhend – wir wollen das mit mehrmaligen Versuchen noch besser belegen.

Komisch: Wir vermissen nicht einmal die Schokolade obwohl sich das Kathrin nie vorstellen konnte. Bin ich froh, dass Sie (wegen mir, denn ich hatte ein schweres Leiden, das wahrscheinlich nun verschwunden ist!) mich freiwillig, aber innerlich nicht überzeugt – begleitet hat - und nun selbst staunen kann und darf. Na und?