Blauschote, chinesische

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Wissenschaftliche Namen: Decaisnea fargesii
Synonyme: Gurkenstrauch, Blaugurkenbaum, Blauschote.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Ordnung: Hahnenfußartige Ranunculales
  • Familie: Fingerfruchtgewächse Lardizabalaceae
  • Gattung: Decaisnea
  • Art: Chinesische Blaugurke

Die Familie der Fingerfruchtgewächse umfasst acht Gattungen mit etwa fünfunddreißig Arten. Die meisten von ihnen kommen vom Himalaya bis Ostasien vor. In Chile ist die Zabala heimisch, deren Früchte ebenfalls essbar sind. Zur gleichen Familie gehört auch die Fingerblättrige Akebie.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Westchina; Bergwälder; in Europa kultiviert in Parks und Gärten.

Kennzeichen: Bis fünf Meter hoher laubabwerfender Strauch; Rinde bläulich bereift; Blätter wechselständig, matt hellgrün, unpaarig gefiedert mit dreizehn bis fünfundzwanzig Fiedern, fünfzig bis achtzig Zentimeter lang; Blüten in bis fünfzig Zentimeter langen Dolden, Einzelblüte gelblich-grün, glockenförmig; gurkenförmige Balgfrucht, bis fünfzehn Zentimeter lang; Wurzel fleischig.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Reife Früchte sind kobaltblau und bereift. Sie besitzen ein gallertartiges, süßlich schmeckendes Fruchtfleisch, in das zahlreiche schwarze Samen eingebettet sind.

Saison: Blütezeit Mai bis Juni, Fruchtreife Oktober.

Anzucht: Die Chinesische Blauschote kann aus Samen herangezogen werden. Sie benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen durchlässigen Gartenboden. Sie ist bis -20°C frostfest.

Wissenswertes

Namensgebung: Der Gattungsname Decaisnea erinnert an den belgisch-französischen Botaniker Joseph Decaisne, der Artname an den französischen Missionar Paul Guillaume Farges.

Nutzpflanze: Die Chinesische Blauschote kam 1895 nach Europa.