Fetthenne, große

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Sedum telephium syn. Hylotelephium telephium
Synonyme: Knolliges Steinkraut, Purpur-Fetthenne, Wundkraut.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Ordnung: Steinbrechartige Saxifragales
  • Familie: Dickblattgewächse Crassulaceae
  • Gattung: Fetthennen Sedum
  • Art: Große Fetthenne

Zu der Gattung der Fetthennen gehören ca. 470 Arten.

Große Fetthenne, junge Pflanzen

Beschreibung

Blütezeit: Juli bis Oktober.

Vorkommen: Europa; bis 1000 Meter; Äcker, Waldlichtungen, Raine, Felsen, Felsschutt, Wegränder; braucht steinige, basenreiche, kalk- und stickstoffsalzarme, mäßig feuchte Lehmböden.

Kennzeichen: Zwanzig bis achtzig Zentimeter hohe, ausdauernde Pflanze; Stängel aufrecht, bis ein Zentimeter dick, keine nichtblühenden Stängel; Blätter wechselständig, die oberen auch gegen- oder fast quirlständig, alle fleischig, eiförmig, meist breiter als ein Zentimeter, ganzrandig oder schwach gezähnt, am Grunde keilförmig verschmälert oder herzförmig, dem Stängel ansitzend; Blüten in dichter, kugeligen Scheindolde am Ende der Stängel, Einzelblüte fünf bis neun Millimeter im Durchmesser, blassgelb oder purpurrot, fünfzählig, schmal-eiförmig.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: April bis Juni Triebspitzen und junge Blätter, ab September die bohnengroßen Wurzelknöllchen.

Der Geschmack der fleischigen Blätter erinnert an den von Paprika.

Kultur im eigenen Garten: Die Große Fetthenne ist eine beliebte Gartenzierpflanze.

Wissenswertes

Heilkunde: Die Wirkung wird als wundheilend und schmerzstillend beschrieben.
Der geleeartige Saft der fleischigen Blätter soll hilfreich bei der Heilung von Wunden und Verbrennungen sein. Homöopathische Zubereitungen werden bei Hämorrhoidalleiden und venösen Stauungen eingesetzt.