Grapefruit

Aus Rohkost-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Wissenschaftliche Namen: Citrus × paradisi
Synonyme: Paradiesapfel.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Seifenbaumartige Sapindales
  • Familie: Rautengewächse Rutaceae
  • Gattung: Zitruspflanzen Citrus
  • Art: Grapefruit

Die Grapefruit ist aus einer Kreuzung von Orange (Citrus × auranticum) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden.

Grapefruit Oro Blanco
Grapefruit Oro Blanco

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Heimat: Indien, Malaysia, China und Japan, Karibik; Anbaugebiete: USA (Florida, Texas), Israel, Südafrika, Südeuropa.

Kennzeichen: Immergrüner Baum mit dichter, rundlicher Krone, dicken Ästen und kräftig bedornten Zweigen; Blätter wechselständig, kurz gestielt, im Umriss länglich oval mit kurzer Spitze, Blattstiel deutlich geflügelt, auf der Oberseite dunkelgrün, fein gezähnt; Blüten bis vier Zentimeter breit, einzeln oder büschelig in den Blattachseln, duftend, fünf verwachsene Kelchblätter und fünf weiße Blütenblätter, Staubblätter zwanzig bis fünfundzwanzig ; Beerenfrucht vom Citrus-Typ.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Frucht ist etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter im Durchmesser groß. Die Fruchtschale ist meist dünn, reif blassgelb bis hellorange. Das Fruchtfleisch ist hellgelb, rosa oder kräftiger rötlich und in Segmente unterteilt. Die einzelnen Segmente sind miteinander verwachsen und schwer zu teilen. Die zentrale Achse ist meist vollständig mit Gewebe ausgefüllt.
Am aromatischsten ist die Grapefruit dann, wenn die Schale schon ein wenig schlaff aussieht. Die Sorten mit rosafarbenem oder kräftiger rötlichem Fruchtfleisch schmecken meist lieblicher und etwas süßer als die gelbgrünen.

Saison: Grapefruits sind das ganze Jahr erhältlich. Die USA sowie die Mittelmeerländer liefern von Herbst bis zum Frühsommer, Afrika und Süd-/Zentralamerika im Sommer.

Lagerung/Haltbarkeit: Bei einer Temperatur von 10 bis 15° sind sie ca. zwei Monate lang haltbar.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 89,0
Kohlenhydrate 7,4
Eiweiße 0,6
Fette 0,1
Rohfasern 1,6
Mineralstoffe 0,4

Wissenswertes

Namensgebung: Den Namen verdankt diese Zitrusfrucht der Tatsache, dass die Früchte wie Trauben (engl. grapes) an den Zweigen wachsen. Umgangssprachlich unterscheidet man sie oft nicht korrekt von der deutlich größeren Pampelmuse.

Heilkunde: Grapefruits wirken appetitanregend, sind verdauungsfördernd, regen die Darmperistaltik an und stabilisieren die Abwehrkräfte. Sie enthalten antioxidative Substanzen, so genannte Radikalfänger und den Ballaststoff Pektin. Die Inhaltsstoffe haben cholesterinsenkende Eigenschaften und verbessern das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin.
Inhaltsstoffe der Grapefruit gehen Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln ein. Insbesondere die in der Grapefruit enthaltenen Stoffe Naringenin und Bergamottin können die Wirkung von Substanzen wie Östradiol und Koffein deutlich steigern und die Wirkdauer erhöhen.

Nutzpflanze: Ihr Anbau für den Fruchtexport begann um 1880 in Florida. Später verlagerte er sich nach Israel und Südafrika.