Hahnenfuß

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Wissenschaftliche Namen: Ranunculus
Synonyme: Bettler-Hahnenfuß, Blatterkraut, Brennkraut, Butterblume, Gelber Hahnenfuß, Gickelhaxen, Giftblume, Goldblümli, Goldschüssel, Hahnenpot, Hennapaten, Karnunkel, Krähenfuß, Kreinfoot, Ranunkel, Schmalzblume, Teufelskraut, Warzenkraut.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Ordnung: Hahnenfußartige Ranunculales
  • Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
  • Unterfamilie: Ranunculoidae
  • Gattung: Hahnenfuß Ranunculus

Zur Gattung Ranunculus gehören weltweit ca. 400 Arten. In Mitteleuropa kommen unter anderem folgende vor:

  • Scharfer Hahnenfuß Ranunculus acris
  • Acker-Hahnenfuß Ranunculus arvensis
  • Knolliger Hahnenfuß Ranunculus bulbosus
  • Wolliger Hahnenfuß Ranunculus lanuginosus
  • Berg-Hahnenfuß Ranunculus montanus
  • Wald-Hahnenfuß Ranunculus nemorosus
  • Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens
  • Gift-Hahnenfuß Ranunculus sceleratus
  • Schildblättriger Hahnenfuß Ranunculus thora
Hahnenfuß

Beschreibung

Vorkommen: Weltweit; meist terrestrisch, teilweise in Sumpfgebieten vorkommend, selten reine Wasserpflanzen.

Kennzeichen: Einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen; Stängel aufrecht, meist beblättert; Blätter wechselständig, meist gestielt, Blattstiel an der Basis mit Blattscheide, Blattspreite ungeteilt sein, meist mehr oder weniger tief geteilt, Blattrand glatt, gekerbt, gezähnt oder gesägt, Blüten radiärsymetrisch, oft gelb, glänzend, fünf Blütenblätter, einzeln oder in bis fünfzig end- oder seitenständigen, einfachen oder verzweigten, bis zu fünfundzwanzig Zentimeter hohen Blütenständen; Frucht kugelige, eiförmige oder zylindrische Achänen.

Wissenswertes

Namensgebung: Namensgebung: Der Gattungsname Ranunculus stammt von den lateinischen Wörtern rana = Frosch bzw. ranunculus = Fröschchen ab und spielt damit auf den feuchten Lebensraum vieler Ranunculus-Arten an. Der deutsche Name "Hahnenfuß" hängt mit der Blattform der Pflanzen zusammen.

Heilkunde: Der Knollen-Hahnenfuß und der Gift-Hahnenfuß waren früher anerkannte Heilpflanzen. Man verwendete sie bei Gicht und Rheuma. Der Scharfe Hahnenfuß Ranunculus acris kommt in der Homöopathie bei Hautausschlägen zur Anwendung.

Nutzpflanze: Verschiedene Arten sind als Bienenpflanzen geeignet.
Der Scharfe Hahnenfuß Ranunculus acris kommt sehr häufig auf Wiesen und Weiden vor und ist giftig. Von Tieren wird die Pflanze wegen des scharf schmeckenden Giftes Protoanemonin nicht gefressen und bleibt deshalb auf Weideflächen als auffällige Inseln stehen.