Jambulbaum

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Syzygium cumini
Synonyme: Jambolan, Jambulabaum, Wachsjambuse.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Myrtenartige Myrtales
  • Familie: Myrtengewächse Myrtaceae
  • Gattung: Syzygium
  • Art: Jambulabaum

Die mit 500 Arten sehr umfangreiche Gattung Syzygium enthält zahlreiche weitere Nutzpflanzen, u.a. die Apfeljambuse Syzygium malaccense, den Rosenapfel Syzygium jambo und den Java-Apfel Syzygium samarangense. Die in Mitteleuropa bekannteste Art ist die Gewürznelke Syzygium aromaticum.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Indien, Sri Lanka, Malesien, Australien.

Kennzeichen: Immergrüner, bis dreißig Meter hoher, oft mehrstämmiger Baum mit breiter Krone; Blätter gegenständig, elliptisch, zehn bis fünfundzwanzig Zentimeter lang und bis zu zehn Zentimeter breit, dunkelgrün, glänzend, mit auffälliger, gelb abgesetzer Mittelrippe; Blüten duftend, in drei bis zehn Zentimeter großen Rispen, klein, grauweiß oder rosafarben mit zahlreichen Staubblättern; Früchte kugelige oder ovale Beeren, ca. zwei Zentimeter im Durchmesser.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Reife Früchte sind dunkelviolett gefärbt. Das Fruchtfleisch ist weiß oder violett, sehr saftig, adstringierend mit süßsäuerlichem Geschmack.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 83,7 - 85,8
Kohlenhydrate 14,0
Eiweiße 0,07 - 0,13
Fette 0,15 - 0,3
Rohfasern nicht bekannt
Mineralstoffe 0,32 - 0,4

Wissenswertes

Heilkunde: Die in allen Pflanzenteilen enthaltenen Gerbstoffe wirken adstringierend, entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral und neutralisieren Gifte. Die gemahlenen Samen reduzieren den Blutzuckerspiegel.
Auch in der Homöopathie wird die Pflanze als Antidiabetikum verwendet.

Mythos/Geschichte: Der Jambulbaum ist bei den Buddhisten ein heiliger Baum und wird deshalb auch oft in der Nähe von Tempeln angepflanzt. Blätter und Früchte werden bei Zeremonien zu Ehren des Gottes mit dem Elefantenkopf, Ganesha oder Viaijaka genannt, verwendet.