Labkräuter

Aus Rohkost-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Wissenschaftliche Namen: Galium

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Enzianartige Gentianales
  • Familie: Rötegewächse Rubiaceae
  • Gattung: Labkräuter

Beschreibung

Vorkommen: Die meisten Arten kommen in den gemäßigten Klimazonen vor.

Kennzeichen: Einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen; Blätter ganzrandig, in Quirlen stehend; Blüten weiß oder gelb, in Trugdolden, Kelch meist vier-, manchmal fünfzählig, Krone verwachsen, Fruchtknoten unterständig; zweisamige Spaltfrüchte.

Folgende Arten sind von größerer Bedeutung:

Wissenswertes

Namensgebung: Der Name "Labkraut" geht auf seine Verwendung als Säuerungsmittel bei der Käseherstellung zurück. Der Gattungsname Galium kommt aus dem Griechischen: gala = Milch.

Nutzpflanze: Labkräuter sind Färbepflanzen, ihre Wurzeln färben mit der entsprechenden Beize Wolle rot. Diese Eigenschaft kommt in dem Familiennamen "Rötegewächse" zum Ausdruck. Der im Mittelmeergebiet heimische Krapp Galium tinctorum war schon im Altertum bekannt und wurde von Karl dem Großen im europäischen Raum verbreitet. Die nordeuropäischen Arten Wiesen- und Kletten-Labkraut färben nicht ganz so intensiv wie der Krapp.
Labkräuter sind auch als Füllung für Matratzen verwendet worden.