Marang

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Artocarpus odoratissima
Synonyme: Madang, Morangbaum, Terap.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Maulbeergewächse Moraceae
  • Gattung: Brotfruchtbäume Artocarpus
  • Art: Marang

Zu der Gattung der Brotfruchtbäume gehören fünfzig bis sechzig verschiedene Arten. Auch die Früchte folgender Arten werden genutzt:

Marang
Marang, Fruchtfleisch
Marang, Fruchtsegment und Kern

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Borneo; kultiviert in Südostasien.

Kennzeichen: Immergrüner, bis fünfundzwanzig Meter hoher Baum; Stamm ca. vierzig Zentimeter im Durchmesser; Blätter wechselständig, elliptisch, sechzehn bis fünfundfünfzig Zentimeter lang und elf bis achtundzwanzig Zentimeter breit; Blüten einzeln in den Blattachseln; Frucht fünfzehn bis zwanzig Zentimeter lang, dreizehn Zentimeter breit, ca. ein Kilogramm schwer, mit dicken, weichen Dornen (keine Verletzungsgefahr).

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Schale der Marang ist sehr dick, kann aber leicht mit den Händen geöffnet. Das Fruchtinnere ist in viele Segmente unterteilt, die rund um den ungenießbaren Mittelteil angeordnet sind. Jedes Segment enthält einen Kern. Das Fruchtfleisch ist weiß, sehr süß und aromatisch. Die Samen schmecken kastanienähnlich.

Lagerung/Haltbarkeit: Die Marang verdirbt sehr schnell und sollte kühl aufbewahrt werden. Ferner empfiehlt es sich, nur die unbedingt erforderlichen Teile der Schale zu entfernen, weil das Fruchtfleisch an der Luft schnell oxidiert und dadurch an Geschmack verliert. Die Kerne können mitgegessen werden.

Wissenswertes

Nutzpflanze: Obwohl die Marang als die schmackhafteste Frucht aus der Familie der Brotfruchtbäume gilt, hat sie außerhalb der Erzeugerländer nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung. Ursachen dafür sind die geringen Erträge und die schlechte Lagerfähigkeit der Früchte.