Nashi

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Wissenschaftliche Namen: Pyrus pyrifolia
Synonyme: Apfel-Birne, Japanische Birne, Koreanische Birne, Asiatische Birne, Chinesische Birne, Orientalische Birne.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Rosengewächse Rosaceae
  • Unterfamilie: Spiraeoideae
  • Tribus: Pyreae
  • Untertribus: Kernobstgewächse Pyrinae
  • Gattung: Birnen Pyrus
  • Art: Nashi
Nashi

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: urspünglich aus Korea, Nordchina und Japan; kultiviert in Australien, Neuseeland, Chile, den USA und im Mittelmeerraum.

Kennzeichen: Sommergrüner, bis fünf Meter hoher, etwas sparrig verzweigter Baum mit bedornten Ästen; Blätter wechselständig, gestielt, länglich oval, bis fünfzehn Zenitmeter lang und sechs Zentimeter breit, glattrandig, auf der Oberseite frischgrün, auf der Unterseite heller, kahl; Blüten etwa drei Zentimeter breit, weiß, gestielt, einzeln oder in Blattachseln; Apfelfrucht (Sammelbalgfrucht), birnen- oder apfelförmig, reif gelblich braun, glatt oder wenig warzig punktiert und dann leicht rauh.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Fruchttypen: der chinesische Typ ähnelt eher einer Birne, der japanische Typ ist apfelförmig.
Reife Nashis haben einen feinen Birnenduft. Sie werden wie Äpfel oder Birnen verzehrt. Das Fruchtfleisch ist cremeweiß, auch in der Vollreife knackig fest, bei einige Sorten weist es eine leicht körnige Konsistenz ähnlich den üblichen Kulturbirnen auf. Der Geschmack ist leicht säuerlichen bis süß, birnenähnlich.

Saison: Die Nashi ist ganzjährig erhältlich, Hauptlieferanten sind Japan (Oktober-Januar), Korea (Oktober-Mai) und Neuseeland (Februar-August).

Lagerung/Haltbarkeit: Nashis sollten kühl gelagert werden und sind dann ca. zwei Wochen lang haltbar. Sie sind druckempfindlich, das Fruchtfleisch verfärbt sich nach dem Anschneiden bräunlich.

Anzucht: Nashi-Bäume sind winterhart und können auch in unseren Breiten angepflanzt werden. Sie werden genauso gepflegt, wie einheimische Obstbäume. Zur Befruchtung ist ein zweiter Baum notwendig, die Bestäubung kann aber auch durch eine einfache Tafelbirne erfolgen.

Wissenswertes

Namensgebung: Die Bezeichnung Nashi-Birne ist eine Doppelung, denn Nashi ist das japanische Wort für Birne.

Nutzpflanze: Auf Grund ihres groß angelegten Anbaus in Japan existieren dort viele verschiedene Sorten dieser Art. Das Holz des Baumes wird in der Möbelindustrie verwendet.