Pippau, Berg-

Aus Rohkost-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Wissenschaftliche Namen: Crepis pontana

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Asternartige Asterales
  • Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
  • Unterfamilie: Cichorioideae
  • Gattung: Pippau Crepis
  • Art: Berg-Pippau

Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbedenklich, da alle Arten ähnlich zu verwenden sind.

Berg-Pippau
Berg-Pippau, Stängel und Blatt
Berg-Pippau, Blüte
Berg-Pippau, Blütenhüllblätter

Beschreibung

Blütezeit: Juni bis August.

Vorkommen: Europa, 1200 bis 1500 Meter; steinige Rasen, Grashänge, Hochstaudenfluren; kalkliebend.

Kennzeichen: Dreißig bis sechzig Zentimeter hohe, krautige Pflanze; Stängel schwach weiß behaart, meist einköpfig, unter dem Blütenkopf verdickt; Blätter breit lanzettlich bis verkehrt eiförmig, ungeteilt, leicht gezähnt, etwas kraushaarig, untere rosettig, gestielt, obere sitzend bis stängelumfassend; Blütenköpfchen vier bis sechs Zentimeter im Durchmesser, Blütenhüllblätter braungrün und behaart, gelbe Zungenblüten; Früchte acht bis zwölf Millimeter lang, mit weißgelber Haarkrone; Tiefwurzler.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blüten, Blätter und Stängel von Juni bis August.

Blätter und Stängel schmecken bitter, die Blüten süßlich, schokoladenähnlich.

Wissenswertes

Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für Löwenzahn.