Quitte

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Cydonia oblonga
Synonyme: Quittenbaum, Kittenäpfel, Kittenbaum, Köttenbaum, Kötte, Küttenbaum, Kütte, Schmeckbirne.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Rosengewächse Rosaceae
  • Unterfamilie: Spiraeoideae
  • Tribus: Pyreae
  • Gattung: Cydonia
  • Art: Quitte
Quitten, ganz und halbiert

Beschreibung

Blütezeit: Mai und Juni.

Vorkommen: Transkaukasien, Persien, Turkestan; kultiviert in Europa und Asien.

Kennzeichen: Bis zu acht Meter hoher, sommergrüner Strauch oder Baum; Blätter wechselständig, gestielt, Blattspreite fünf bis zehn Zentimeter lang und drei bis fünf Zentimeter breit; Blüte fünfzählig, weiß oder rosafarben, Durchmesser vier bis fünf Zentimeter; Frucht behaart, duftend, vielsamig, apfel- oder birnenförmig, bei der Wildform drei bis fünf Zentimeter im Durchmesser.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Man unterscheidet bei Quitten zwei Sortengruppen, die Apfelquitten und die Birnenquitten. Die Namen leiten sich von der Form der Früchte ab. Die meisten Sorten eignen sich aufgrund ihres extrem sauren bzw. bitteren Geschmacks nicht zum Rohverzehr.

Kultur im eigenen Garten: Die Quitte ist ein wärmeliebender Baum. Sie braucht daher einen sonnigen und geschützten Standort. An die Bodenbeschaffenheit stellt sie keine besonderen Ansprüche.

Wissenswertes

Namensgebung: Die griechische Stadt Kydonia im Nordwesten der Insel Kreta gab der Gattung Cydonia ihren Namen.

Heilkunde: Die Wirkung wird als adstringierend, harntreibend, verdauungsfördernd, schleimlösend und entzündungshemmend beschrieben.

Mythos/Geschichte: Bei Griechen und Römern galt die Quitte als ein Symbol der Liebe und der Fruchtbarkeit. Der Apfel der Venus war eine Quitte.