Sapote Mamey

Aus Rohkost-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Wissenschaftliche Namen: Pouteria sapota
Synonyme: Marmeladenbaum, Große Sapote.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Heidekrautartige Ericales
  • Familie: Sapotengewächse Sapotaceae
  • Unterfamilie: Chrysophylloideae
  • Gattung: Pouteria
  • Art: Sapote Mamey

Die Gattung Pouteria umfasst über 150 Arten. Dazu gehören außerdem:

Die Sapote Mamey sollte nicht mit dem Mameyapfel Mammea americana verwechselt werden.

Grosse Sapote, Baum mit Früchten
Sapote Mamey
Sapote Mamey, Kern und Schale

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Mexiko, Nicaragua, kultiviert in Mittel- und Südamerika; sandig-lehmige Böden.

Kennzeichen: Immergrüner zwanzig bis fünfundzwanzig Meter, selten auch bis vierzig Meter hoher Baum; alle Pflanzenteile führen Milchsaft; Stammdurchmesser bis ein Meter; Zweige waagerecht ausgebreitet; Laubblätter gehäuft an den Zweigenden, oval, oberhalb der Mitte am breitesten, an beiden Enden spitz zulaufend, zehn bis fünfzig Zentimeter lang, sieben bis sechzehn Zentimeter breit; Blüten zu sechst bis zwölft in den Blattachseln abgefallener Blätter, weiß, gelblich oder grünlich, fünfzählig; Beerenfrucht, Durchmesser sieben bis zwölf Zentimeter, mit ein bis vier Samen, schwarz, spindelförmig, acht bis zehn Zentimeter lang, drei bis sechs Zentimeter breit.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Sapote Mamey hat eine graubraune, feste, ledrige Schale. Zum Essen kann man die Frucht halbieren und das Fruchtfleisch auslöffeln. Es ist rötlich gefärbt, reif weich und schmeckt süß, cremig bis puddingartig und kann je nach Sorte auch einige Fasern enthalten. Das Fruchtfleisch enthält ein klebriges Harz, das nicht wasserlöslich ist und sich gerne an dem zum Essen benutzten Löffel niederschlägt. Es läßt sich mit ein paar Tropfen Pflanzenöl auflösen. Anschließend entfernt man das Öl mit einem geeigneten Tensid oder Bindemittel.

Lagerung/Haltbarkeit: Reife Sapoten sind auch gekühlt nur wenige Tage haltbar.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 55,0 - 73,0
Kohlenhydrate 14,1 - 29,7
Eiweiße 0,2 - 2,0
Fette 0,25
Rohfasern 1,2 - 3,2
Mineralstoffe nicht bekannt

Wissenswertes

Namensgebung: Der Name "Sapote" leitet sich von dem aztekischen Wort tzapotl ab, mit dem alle cremigen, süßen Früchte bezeichnet wurden. So sind auch in Deutschland Früchte ganz unterschiedlicher Familien als "Sapoten" bekannt.

Nutzpflanze: Die Frucht gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Ureinwohner Mittelamerikas. Das Holz wird zum Möbel- und Hausbau verwendet.