Surinamkirsche

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Eugenia uniflora
Synonyme: Kirschmyrte, Pitanga.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Myrtenartige Myrtales
  • Familie: Myrtengewächse Myrtaceae
  • Gattung: Kirschmyrten Eugenia
  • Art: Surinamkirsche

Zur gleichen Gattung gehört die Amazonas-Guave Eugenia stipitata.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Uruguay, Brasilien, Guayanas; weltweit in tropischen Gebieten kultiviert.

Kennzeichen: Immergüner, fünf bis sieben Meter hoher Baum oder Großstrauch mit langen, meist hängenden Ästen; Blätter gegenständig, gestielt, bis sechs Zentimeter lang und drei Zentimeter breit, auf der Oberseite matt dunkelgrün, im Austrieb rötlich, glattrandig, kahl; Blüten einzeln oder zu mehreren in den Blattachseln, vierzählig, weiß mit gelblichen Staubblättern; Beerenfrucht reif rot bis violett oder schwärzlich, stark glänzend, länglich kugelig, bis drei Zentimeter im Durchmesser, in Längsrichtung breit wulstig gerippt, an den Enden eingedellt, an der Spitze mit bleibenden Kelchblättern.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fruchtfleisch der Surinamkirsche ist rot, saftig, kirschartig und schmeckt süßsäuerlich mit leicht harziger Note.

Lagerung/Haltbarkeit: Reife Früchte sind nur kurze Zeit haltbar.

Anzucht: Die Surinamkirsche kann aus Samen gezogen und als Kübelpflanze kultiviert werden. Überwintert werden sollte sie bei ca. 10°C, die Pflanze kann in dieser Zeit die Blätter verlieren, treibt aber im Frühjahr wieder aus. Alle Eugenia-Arten lassen sich durch Beschneiden gut formen. Sind die Pflanzen zu groß geworden, kann zur Verjüngung kräftig zurückgeschnitten werden.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 85,0
Kohlenhydrate 10,0
Eiweiße 0,8
Fette 0,4
Rohfasern 1,8
Mineralstoffe

Wissenswertes

Nutzpflanze: Die Surinamkirsche wird auch gerne als Heckenpflanze angepflanzt. Das Laub enthält ätherischen Öle, die nach einer Mischung aus Myrte, Kampfer und Zitrone duften und zur Fliegenabwehr verwendet werden.