Urkost

Aus Rohkost-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Allgemeines

Begründer der Urkost ist der Steuerexperte Franz Konz (1926 - 2013).

Die Theorie zur Urkost besagt, dass der Mensch als direkter Nachfahre des Menschenaffen dessen Verdauungssystem hat und sich folglich auch wie dieser ernähren soll, hauptsächlich also von grünen Blättern, Obst und anderen pflanzlichen Lebensmitteln. Gegen den Verzehr von Kleinstlebewesen wie Insekten hat Konz keine Bedenken, jedoch lehnt er den Verzehr höherer Tiere aus ethischen Gründen ab, obwohl auch diese auf dem Speiseplan von Menschenaffen stehen.

Gegessen werden darf bei der Urkost alles, was die Natur ohne Zucht und Anbau bietet, also vorwiegend Wildpflanzen, Wildkräuter, Samen, Nüsse und Obst. Die Urkost wird in den meisten Fällen als Küchenrohkost praktiziert.

Zu der von Konz vertretenen Lebensweise gehören auch viel Bewegung in der freien Natur, einmal jährlich Fasten und die regelmäßige Einnahme von Heilerde. Diese Lebensweise wird vom Autor "Urmethodik" genannt.

Bewertung

Das Ernährungs-, Heil- und Lebenskonzept von Franz Konz ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung und kann anfangs zu großen Verbesserungen der Gesundheit führen. Wie bei allen Ernährungsformen, bei denen auf tierische Nahrungsmittel verzichtet wird, kann es langfristig zu massiven Mangelerscheinungen kommen.

Fazit

Die Urkost nach Franz Konz ist als Dauerernährung nicht geeignet.

Literatur

Franz Konz: Der große Gesundheits-Konz.
Universitas Verlag 1998, 9. Auflage, 1455 Seiten. ISBN 3-800-41314-0
Umfassender Wälzer, der sich mit fast allen bekannten Krankheiten und deren Heilung durch die sogenannte Urmethodik beschäftigt. Der Autor propagiert vegane Rohkost mit einem hohem Anteil an Wildkräutern.
Brigitte Rondholz: Urkost.
Besser essen - besser leben: Ein Weg zu Wohlbefinden, Gesundheit, Schönheit und Lebensfreude.
Hans Nietsch Verlag 2011, 240 Seiten. ISBN 3-862-64182-1
Buchbesprechung und Kapitelübersicht