Weißdorn, mexikanischer

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Crataegus mexicana syn. Crataegus pubescens
Synonyme: Tejocote.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Rosengewächse Rosaceae
  • Unterfamilie: Kernobstgewächse Maloideae
  • Gattung: Weißdorne Crataegus
  • Art: Mexikanischer Weißdorn

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Mexiko; braucht sandige Lehm- oder Tonböden in sonniger Lage.

Kennzeichen: Fünf bis zehn Meter hoher, immergrüner Strauch oder Baum; Blätter wechselständig, oval, vier bis acht Zentimeter lang, gezähnt, auf der Unterseite filzig behaart; Blüten in Schirmtrauben, Einzelblüte fünfzählig, weiß bis hell rosa; apfelartige Frucht, rundlich bis oval, Durchmesser bis zweieinhalb Zentimeter.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Fruchtschale ist gelb, teilweise rötlich, das Fruchtfleisch mehlig und saftig. Es schmeckt süß, apfelähnlich. In der Frucht befinden sich bis zu fünf Kerne, die jedoch häufig so zusammenwachsen, das der Eindruck eines einzelnen Kernes entsteht.

Saison: In ihrer Heimat sind die Früchte ganzjährig erhältlich. Die Haupterntezeit ist im Winter.

Anzucht: Der Mexikanische Weißdorn ist nicht ausreichend frostfest und eignet sich daher nicht für eine Kultivierung in gemäßigten Zonen.

Wissenswertes

Namensgebung: Der wissenschaftliche Name Crataegus bezieht sich möglicherweise auf das feste Holz der Gattung: griechisch krataios = stark, fest.

Heilkunde: Die Ureinwohner Mexikos nutzten verschiedene Pflanzenteile zu Heilzwecken bei Durchfall und Atemwegserkrankungen.

Nutzpflanze: Aufgrund ihres hohen Pektingehalts wird die Pflanze zur industriellen Gewinnung von Pektin verwendet. Das harte Holz eignet sich zur Herstellung von Werkzeugstielen und als Brennholz.