Zahnfüllungen, Implantate, Transplantate und Rohkost

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Die moderne Medizin hat uns eine Reihe von zweifelhaften Errungenschaften beschert, denen gemeinsam ist, daß sie Krankheiten oder Beschwerden zwar lindern, aber nicht heilen. Zu diesen Errungenschaften gehören Zahnfüllungen, Implantate wie etwa künstliche Gelenke und Transplantate, d.h. Organe eines anderen Menschen.

Reaktionen des Immunsystems

Diese drei Klassen von medizinischen Hilfsmitteln sind aus der Sicht des Immunsystems Fremdstoffe, d.h. Antigene. Es wird sich daher ständig bemühen, sie abzubauen und zu entsorgen. Bei Transplantaten ist dies bekannt und erfordert eine lebenslängliche Einnahme von das Immunsystem unterdrückenden (Fachausdruck: immunsuppressiven) Medikamenten.
Auch bei Implantaten kann es zu Abstoßungs- oder Entzündungsreaktionen kommen, die den Einsatz immunsuppressiver Medikamente erfordern. Ferner ist von Implantaten bekannt, daß sie im Körper beträchtlich korrodieren und permanent abgebaut bzw. zersetzt werden.
Bei Zahnfüllungen ist zumindest im Falle von Amalgam bekannt, daß die Kiefer verstorbener langjähriger Amalgam-Träger schwarz von Quecksilber sind, also lebenslang ein erheblicher Abbau dieser hochgiftigen Zahnfüllungen stattfindet, der selbstverständlich schwere gesundheitliche Folgen für den Patienten hat. Diese Folgen werden vom größten Teil der Medizin und Wissenschaft bis heute geleugnet, obwohl es unzählige gründlich dokumentierte Fälle gibt. Speziell bei Zahnfüllungen aus Kunststoffen ist bekannt, daß sie permanent Monomere (= Bestandteile von Polymeren; Polymere = Kunststoffe) abgeben, die auf die Dauer zu Reaktionen des Immunsystem führen können, u.a. zum Auftreten von Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Beurteilung der bisherigen Methoden

Aus der Sicht einer natürlichen Lebens- und Ernährungsweise ist der Einbau von Fremdstoffen in den menschlichen Körper schädlich und grob fahrlässig. Beim gegenwärtigen Stand der Wissenschaft gibt es keine für jeden körperverträglichen Zahnfüllungen bzw. Implantate. Im Gegenteil, der größte Teil der Stoffe, aus denen Zahnfüllungen und Implantaten bestehen, ist giftig bis hochgiftig. Das Vorgehen, am Behandlungsstuhl jedes Zahnarztes einen Amalgam-Abscheider vorzuschreiben, weil die giftigen Bestandteile von Zahn-Amalgamen sonst zur Gefährdung des Grundwassers führen würden, gleichzeitig aber zu gestatten, daß diese Stoffe in den Körper der Patienten eingebaut werden, kann man eigentlich nur noch mit geistiger Umnachtung erklären; eine rationale Erklärung scheitert hier. Es erscheint außerdem unverständlich, warum die Medizin nicht nach naturnahen Materialien sucht, wie etwa Muschelschalen, Korallenskeletten oder synthetisch erzeugter Knorpel- oder Zahnmasse.

Folgen bei roher Ernährung

Wie in dem Artikel Immuntoleranz und Toleranzabbruch erläutert wird, besteht eine wesentliche Folge der Ernährung mit Rohkost darin, dass das Immunsystem sich von den bisher eingegangenen Toleranzen befreit und wieder mit voller Kraft auf Antigene reagiert. Dies betrifft auch Zahnfüllungen, Implantate und Transplantate. Es muß also damit gerechnet werden, dass das Immunsystem eine gewisse Zeit nach der Umstellung auf Rohkost verstärkt gegen diese Fremdstoffe vorgeht. Dies bedeutet im einzelnen:

Zahnfüllungen

Zahnfüllungen sollten auf die Dauer entfernt werden, weil sie eine chronische Vergiftung bewirken. Besonders schwerwiegend ist dies bei Füllungen, die Schwermetalle (Quecksilber, Gold, Silber, Zinn, Platin, Palladium) enthalten, siehe dazu Ausleitung von Schwermetallen.

Wenn man sich im Zuge einer Ernährungsumstellung auf Rohkost von jeglichen bisher durch die Nahrung zugeführten Giften befreit, dann sollte dies konsequent auch für andere Giftquellen geschehen, also auch für Zahnfüllungen und nebenbei bemerkt auch für giftige Stoffe in der eigenen Lebensumgebung, z.B. Haushalts-Chemikalien, ausgasende Kunststoffe usw. Anderenfalls ist keine volle Gesundheit erreichbar. Speziell Zahnfüllungen sind wegen ihres Sitzes im Mund und nahe dem Gehirn besonders geeignet, den Ernährungsinstinkt zu stören und zu geistigen Störungen aller Art zu führen, die nur bei genauester Beobachtung auf sie zurückzuführen sind, siehe dazu der Artikel Auswirkungen von Zahnfüllungen.

Die am wenigsten problematischen Füllungsstoffe dürften Zemente ohne Kunststoffanteil sein, die allerdings nur eine geringe Haltbarkeit aufweisen. Ganz konsequent ist die ersatzlose Entfernung sämtlicher Zahnfüllungen. Dies ist jedoch nur anzuraten, wenn man sich dauerhaft zu 100% roh ernähren möchte, da bei Rückfällen in die Kochkost erfahrungsgemäß sehr schnell starke Zahnschmerzen auftreten und die Zähne nicht zu stark geschädigt sind. Außerdem kann das Fehlen von Füllungen wegen des nicht mehr vorhandenen Gegendrucks zum Herauswandern der gegenüberliegenden Zähne aus dem Kiefer und zu anderen Anpassungsprozessen des Körpers führen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Man sollte sich diesen Schritt also genau überlegen.

Wurzelfüllungen

Bei einer Entzündung der Pulpa, des Zahnnervengewebes, die mit starken Schmerzen einhergehen kann, wird oftmals eine sogenannte Wurzelbehandlung durchgeführt. Ihr Ziel ist der Erhalt des Zahns durch Entfernung des geschädigten Gewebes und die Versiegelung der verbleibenden Hohlräume, um eine Besiedlung mit Bakterien zu verhindern. Aufgrund der mechanischen Unzugänglichkeit der mikroskopisch kleinen Nebenkanäle bleibt allerdings immer ein großer Anteil erkranktes Nervengewebe in der Zahnwurzel zurück und dient verschiedenen Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) als Nährboden. Durch bakterielle Zersetzungsprozesse entstehen dabei Abbauprodukte wie Thioäther und Mercaptan, die zu Reaktionen des Immunsystems führen. Durch in die Wurzel eingebrachte Füllungsmaterialien wird das Immunsystem zusätzlich belastet.

Tote Zähne

Tote Zähne stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, weil die Zähne in Verbindung mit allen Organen im Körper stehen. Die Gesundheitsstörungen, die sie zur Folge haben, entwickeln sich meist subtil und sind ohne genaue Kenntnisse nur selten dem toten Zahn zuzuordnen. Es ist daher anzuraten, sämtliche toten, insbesondere wurzelbehandelten Zähne, entfernen zu lassen. Dies kann Risiken mit sich bringen, z.B. einen gestörten Kontakt zwischen Zahn und Gegenzahn oder in die Zahnlücke kippende, benachbarte Zähne.

Implantate

Implantate können in vielen Fällen nicht entfernt werden, weil ohne sie das Leben schwer beeinträchtigt wäre, beispielsweise im Falle von künstlichen Gelenken. Hier sind irreparable Schäden eingetreten, die mit der Ernährung nicht mehr zu heilen sind. Eine Ausnahme ist bei sehr kleinen Implantaten gegeben, z.B. Zahnimplantaten, die in den meisten Fällen entfernbar sind, ohne daß schwerwiegende Beeinträchtigungen eintreten.

Transplantate

Transplantate sind genau so wie große Implantate als irreparabler Schaden an der körperlichen Integrität einzustufen. Es kommt hier allerdings erschwerend hinzu, daß lebenslang immunsuppressive Medikamente eingenommen werden müssen und es nicht klar ist, ob sich dies mit einer rohen Ernährung verträgt. Es gab bisher keine Fälle, an denen entsprechende Beobachtungen möglich gewesen wären.

Zusammenfassung

Aus der Sicht einer natürlichen Lebens- und Ernährungsweise ist es zu empfehlen, nicht nur die Giftquelle Ernährung zu beseitigen, sondern auch sämtliche fest eingebauten Fremdstoffe entfernen zu lassen, sofern dies möglich ist. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass beispielsweise künstliche Gelenke, aber auch Zahnimplantate zu einer Erhöhung der Lebensqualität und damit zur Erhaltung der Gesundheit beitragen können. In wie weit mit diesen Fremdstoffen im Körper ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, siehe auch den Artikel Heilung und Gesundheit, erreicht werden kann, ist bisher nicht bekannt.

Referenzen

Artikel und Studien

Berichte

Informationen im Internet