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Liebes Sonnenkind,

wieder einmal herzlichen Dank für deine herzerfrischenden Erg


Ich kenne das Leben abseits der sogenannten Normalität auch nur zu gut, wenngleich ich es vielleicht doch etwas angepasster auslebe. ;)

Wie regelst du das im Winter mit der Heizungsluft bei der Arbeit?

Alles Liebe und einen sonnigen Tag von Sabine

Liebe Sabine, vielen lieben Dank für Deine Nachricht!  :)

Zu Deiner Frage: Ehrlich gesagt ist mein Lebensstil ziemlich radikal danach ausgerichtet, es mir recht zu machen. Das heißt, eine Arbeit, die nicht meinen Bedürfnissen entspricht, kommt für mich von vorneherein nicht in Frage. Da mache ich gerne Abstriche bei der Bezahlung oder den Arbeitszeiten. Ich besitze genau ein Möbelstück (eine "abgeranzte" Ikea Kommode mit drei Schubladen, in denen sich all meine Kleidung, mein Laptop und meine Faszienrollen befinden), mein heißgeliebtes Fahrrad und ein paar Aktenordner. Ich brauche nicht viel und gebe fast mein gesamtes Geld für hochwertige Lebensmittel aus. Das gibt mir die Freiheit, mich nicht einem Job beugen zu müssen, der meinen Bedürfnissen widerspricht (das typische Hamsterradproblem der meisten Menschen). Ich habe also einen Arbeitsplatz gewählt, bei dem ich der Herr über den Thermostat bin 😂 Und ich so oft lüften kann, wie ich möchte. Ansonsten habe ich das Glück, auch viel online arbeiten zu können. Das mache ich meistens im Stehen im Garten. Besser geht es eigentlich nicht. Beantwortet das Deine Frage?
Ganz liebe Grüße!
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Zitat von: Sonnenkind
Aber wie gesagt, ich war sowieso immer schon "ein komischer Kauz". Ich sitze auch nicht gerne auf Stühlen, verabscheue Jeans, Gürtel, Hemden...generell einengende Kleidungsstücke, kann Musik nur zu ganz bestimmten Anlässen und in sehr homöopathischen Dosen vertragen und Heizungsluft ist für mich die Hölle 🙈😅 Und das war jetzt nur ein winziger Einblick..

Es erfordert viel Kraft und Mut, ein "komischer Kauz" zu sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber es fühlt sich sehr gut bzw. richtig an. Schade nur, dass es so wenig Artgenossen gibt. 😄

Liebe Susanne, da sprichst Du mir aus der Seele... Schön, dass es aber diese Plattform hier gibt :)
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Clemens Arvay ist sehr engagiert, aber mit Rohkost hat er nicht am Hut. Oder irre ich mich da?
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Deine Schilderungen sind einfach herrlich und erinnern mich an meine eigenen Erlebnisse und Gefühle nach der ersten Mahlzeit mit einem rohen, tierischen Lebensmittel: Bei mir war es eine Mini-Portion Kaninchenfleisch, die mich nach langen Jahren veganer Ernährung in helles Entzücken versetzte.

Danach gab es kein Halten mehr, ich versuchte mich an weiteren tierischen Lebensmitteln, einschließlich Innereien. An Fisch fand ich allerdings lange Zeit keinen Gefallen, wohl aber an Meeresfrüchten: Taschenkrebse beispielsweise waren eines meiner Leibgerichte.

Danke nochmals für deine ausführlichen Bericht und weiterhin alles Gute auf deinem Rohkostweg. 🙏🏻
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Immer wieder ließ mir mein Körper deutliche Signale zukommen, dass es nun an der Zeit war, mich an den Fisch heranzuwagen.
Überall fiel mir der Fisch auf: in Werbeanzeigen, Supermärkten und in Schilderungen von Fischmahlzeiten in Büchern, die ich las. Ich träumte sogar davon, wie ich eine knusprig gegrillte Forelle aus einer Alufolie an einem Lagerfeuer verspeiste.

Auf dem Heimweg von der Arbeit radelte ich eines Tages einen Umweg und kam dabei an einem mir bisher völlig unbekannten kleinen Geschäft vorbei. "Frische Karpfen. Eigene Haltung." stand dort auf einem Schild. Nachdem ich erst daran vorbei gefahren war, machte ich mir ein paar Meter weiter die ersten Gedanken. Soll ich? Soll ich nicht? Karpfen waren bisher nicht gerade meine Leibspeise gewesen. Ich hatte sie immer als speckig und schleimig im Mund empfunden. Dann lief wieder alles ziemlich automatisch ab. Ich machte eine Vollbremsung und eine Kehrtwende und eh ich es mir versah, stand ich schon im Geschäft. Ein Mann in einer Schürze stand hinter dem Tresen und begrüßte mich. Gemeinsam betraten wir ein Hinterzimmer mit großen Karpfenbassins, in denen ich mir einen der dort putzmunter herumschwimmenden Gesellen aussuchte. Dieser wurde dann frisch geschlachtet und ausgenommen.
Mit meiner "Beute" radelte ich nach Hause und nahm dort die erste (gekochte) Fischmahlzeit ein.

Es war paradiesisch. Das Fleisch des Fisches zerschmolz mir zart und buttrig auf der Zunge und ich spürte, wie sich mein ganzer Körper vollkommen entspannte und die Nahrung geradezu aufsaugte. Ich war völlig mit diesem Moment verschmolzen. Ich fühlte mich wie ein Verdurstender, der endlich auf eine Wasserquelle gestoßen war.

Die Nacht war dann allerdings weniger paradiesisch. Der Fisch lag mir ziemlich schwer im Magen und ich träumte allerlei Verrücktes. Am nächsten Morgen fühlte ich mich schwer und aufgedunsen. Ich vermutete zwei Faktoren für diesen Zustand: In meinem Verlangen und aufgrund der gekochten Zubereitung hatte ich vermutlich einfach zu viel gegessen und zudem lag mir das Gekochte im Magen quer. Ich spürte das auch deutlich an meiner gedrückten, benebelten, irgendwie von der Welt abgeschnittenen Stimmung.

So war mir klar, dass ich als Nächstes rohen Fisch wollte, und zwar Lachs! Aber ich hatte einen Heidenrespekt davor. Ich hatte keine Ahnung, wo ich vertrauenswürdige Bezugsquellen finden konnte.

Deswegen verlagerte ich mich zunächst auf rohes Fleisch und zwar in Form von Tatar. Das war ganz offiziell zum Rohverzehr gedacht und schon bald hatte ich mir einen Lieblingsmetzger auserkoren, der mir zudem fast kostenlos Abschnitte rohen Specks "hinterherwarf", die ich gemeinsam mit dem ansonsten viel zu magerem Tatar verspeisen konnte. Es war ein Hochgenuss! Die Möglichkeit, meine Anteile an Fett und Protein zu variieren war wunderbar, so konnte ich ganz nach den Bedürfnissen meines Körpers speisen. Meist aß ich allerdings einen sehr sehr hohen Fettanteil (350 bis 450 g Speck) und einen eher niedrigen Proteinanteil (etwa 250 g Tatar, was ungefähr 50 bis 60 g Protein entspricht). Damit fühlte ich mich mental und körperlich am wohlsten. Ich hatte unglaublich viel Energie, bewegte mich noch mehr als sonst, benötigte wenig Schlaf, schlief jede Nacht wie ein Löwenbaby, war stets konzentriert, fokussiert und sehr sehr ausgeglichen. Ich verspürte den ganzen Tag über einen konstanten Strom an Energie, ohne irgendwelche Einbrüche von Müdigkeit, Unkonzentriertheit oder Launigkeit.

Nach etwa einem Jahr kaufte ich mir an der Fischtheke eine frische Makrele, die zwar ausgenommen, aber nicht filettiert war. Es war mein erster roher Fisch und ein Festmahl, allerdings auch eine echte Geduldsprobe für mich als sehr sehr ungeduldigen Menschen!! Die zahlreichen Gräten, die mir immer wieder das köstliche, zarte Fleisch verwehren wollten, verlangten mir sehr viel Geduld ab. Aber es lohnte sich. Und nachdem ich nach diesem Rohverzehr keinen qualvollen Tod gestorben war, wagte ich mich an weitere rohe Fische, darunter Sardinen, Heringe und auch Wildlachs. Bei den Sardinen, die nicht ausgenommen waren, machte ich das erste Mal Bekanntschaft mit der Galle, auf die ich biss und die mir den gesamten Fisch verdarb. Etwa 20 Minuten spülte ich mir anschließend den Mund mit Wasser aus. Auch wieder eine interessante Erfahrung. Bei allen Fischen aß ich am liebsten den Kopf und dort vor allem Augen und Hirn. Saftig, hydrierend, frisch und ganz leicht süßlich. Ein Hochgenuss. Zudem fühlte es sich beim Verzehr dieser Körperkompinenten stets so an, als wäre die Sonne in meinem Kopf aufgegangen, gleißend hell und strahlend. Meine Stimmung schoss stets auf ihren absoluten Hochpunkt und ich fühlte mich geradezu high! Dabei aber völlig klar im Kopf, mit einem superscharfen Verstand, völlig geerdet, in mir ruhend, im Flow, gelassen, einfach rundum wohl und zufrieden.

Dieser Zustand, des natürlichen Highs, das Gefühl grenzenlosen Fließens, ruhiger, gleichmäßiger Zufriedenheit, wurde mir mit der carnivoren, rohen Ernährung immer öfter geschenkt. Ich fühlte mich wie ein kleiner Zen Mönch.

Meine Verbundenheit zur Natur, zu mir selbst und zur Ruhe, zum Moment wurde noch stärker, die Freude an Bewegung, innerem Wachstum und Achtsamkeit ein nun fast täglicher Begleiter.

Körperlich war ich all meine Allergien losgeworden, meine Verdauung lief völlig ruhig und gleichmäßig, ich hatte klare, reine Haut, strahlende Augen, kräftige Fingernägel und eine gute Muskelstruktur.

Vieles gibt es hier noch zu ergänzen. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt tun.
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Vorstellungsrunde / Antw:Mein Weg zur Rohkost, Teil 4 (roh-vegane Kost, 17 bis 22 Jahre)
« Letzter Beitrag von Sabine am 03. Juli 2022, 08:15:30 »
Liebes Sonnenkind,

wieder einmal herzlichen Dank für deine herzerfrischenden Ergänzungen.

Ich kenne das Leben abseits der sogenannten Normalität auch nur zu gut, wenngleich ich es vielleicht doch etwas angepasster auslebe. ;)

Wie regelst du das im Winter mit der Heizungsluft bei der Arbeit?

Alles Liebe und einen sonnigen Tag von Sabine
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Zitat von: Sonnenkind
Aber wie gesagt, ich war sowieso immer schon "ein komischer Kauz". Ich sitze auch nicht gerne auf Stühlen, verabscheue Jeans, Gürtel, Hemden...generell einengende Kleidungsstücke, kann Musik nur zu ganz bestimmten Anlässen und in sehr homöopathischen Dosen vertragen und Heizungsluft ist für mich die Hölle 🙈😅 Und das war jetzt nur ein winziger Einblick..

Es erfordert viel Kraft und Mut, ein "komischer Kauz" zu sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber es fühlt sich sehr gut bzw. richtig an. Schade nur, dass es so wenig Artgenossen gibt. 😄
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Liebe Sabine,

vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung! 😊
Ich hatte schon immer eine recht starke Verbindung zu meinem Körper (auch wenn sie, gerade zu Anfang, in Bezug auf die Ernährung eher schmerhafter Natur war) und ich war auch schon immer ein "Querschießer", immer der, der es anders macht, der gegen den Strom schwimmt...

Was rohköstliche Rezepte usw angeht...da bin ich auch schon immer mit Scheuklappen daran vorbeigerast 😅 nichts für mich! Ich mochte es schon immer einfach und unkompliziert. Bloß nicht die Küche betreten 😂 Habe auch schon immer am liebsten mit den Händen gegessen.

Aber wie gesagt, ich war sowieso immer schon "ein komischer Kauz". Ich sitze auch nicht gerne auf Stühlen, verabscheue Jeans, Gürtel, Hemden...generell einengende Kleidungsstücke, kann Musik nur zu ganz bestimmten Anlässen und in sehr homöopathischen Dosen vertragen und Heizungsluft ist für mich die Hölle 🙈😅 Und das war jetzt nur ein winziger Einblick...

Für mich fühlt es sich aber verdammt gut an, auf meine Bedürfnisse zu achten und danach zu leben. Und andere kommen davon ja auch nicht zu schaden, dass ich lieber auf dem Boden sitze, barfuß laufe, auf dem Balkon oder der Terrasse schlafe und nahtlose Hosen trage 😁😊

Ganz liebe Grüße!

P.S.: Wen der häufige Gebrauch von "schon immer" stört, kann ihn gerne durch "von klein an", "seit frühester Kindheit" usw ersetzen 😛😉😊
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Hallo Sonnenkind, lieben Dank auch für diese mit uns geteilte Episode. Toll, wie gut du auf deine Empfindungen reagiert hast.
Viele Grüße von Sabine
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Zunächst möchte ich auf meine körperlichen und geistigen Symptome eingehen, die mir immer mehr aufzeigten, dass mein Weg der roh-veganen Kost nicht weiter gangbar für mich war.

Körper

Zähne: schmerzende Zähne, Verfärbungen, Beläge

Haut: Unreinheiten, wunde, nässende Stellen an Finger- und Zehenoberseiten, Pickel in Gesicht, an den Oberarmen und am "Dekolletee", sehr trockene Haut, Juckreiz und Kribbeln an Handflächen und Fußsohlen

Statur: Abmagerung, Muskelabbau

Gesicht: eingesunkene Augen, gerötete Wangen, Aufgedunsenheit

Geist

Schwierigkeiten Ein- und Durchzuschlafen

Fahrigkeit, Konzentrationsprobleme, Nervosität

Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gereiztheit, Überempfindlichkeit, Traurigkeit, Melancholie, Sentimentalität

Über all dem stand aber vor allem das permanente Gefühl des Unbefriedigtseins und des "nie Sattwerdens".
Ich versuchte dies mit einem Überkonsum verschiedenster Früchte zu kompensieren, was zu weiteren Symptomen und Überlastungsreaktionen führte. So verdrückte ich bergeweise (keine Übertreibung) Tomaten und Paprika oder Karotten. Diese Massen an Tomaten und Paprika führten beispielsweise zu Herzrasen, Zittern und einem massiven, elektrisch anmutendem Jucken und Kribbeln an Handinnenflächen und Fußsohlen. Der Überkonsum an Karotten machte mich launisch und weinerlich.

Auch meine Verdauung begann zu leiden. Ich sah mich mit einem permanenten Blähbauch und Durchfällen konfrontiert. Leider war ich zum damaligen Zeitpunkt mit meinem Latein am Ende, da für mich eine Ernährung tierischen Ursprungs nicht in Frage kam.

So stopfte ich weiter Grünzeug, Karotten, Früchte usw in mich hinein, in der irrigen Hoffnung, das Problem würde sich "irgendwie von selbst" lösen.

Tat es dann auch...

Eines Abends (immer schon die Tageszeit, zu der ich meine Mahlzeiten einnahm) stand ich wieder vor meinem Berg Karotten und Wildkräutern, die ich nacheinander zu mir nehmen wollte. Aber es ging nicht. In mir war alles blockiert. Ich wollte dieses Essen nicht zum Mund führen. Wie fremdgesteuert rannte ich aus dem Haus und schwang mich auf mein Fahrrad. Es war wie Schlafwandeln. Ich radelte zum nächsten Bioladen und kaufte ein Stück Rohmilchbutter und 150 g Rohmilchziegenkäse. Alles lief wie in Trance ab. Noch zehn Minuten vorher hatte ich keinerlei Vorstellung von dieser Handlung gehabt.

Wieder zuhause aß ich die Butter zusammen mit dem Käse im Stehen aus der Verpackung.

Zum ersten Mal seit langer Zeit "arbeitete" ich mich nicht "durch das Essen durch", sondern es rutschte einfach von ganz alleine und in meinem ganzen Körper breitete sich sofort, ohne Verzögerung, eine unbeschreibliche Erleichterung und Befriedigung aus. Mein Bauch war weder voll noch gedehnt. Meine Nahrungsmenge betrug allerhöchstens 250 g insgesamt und doch war ich so unglaublich satt und zufrieden wie seit Langem nicht mehr.

Gleichzeitig hatte ich das verrückte und beglückende Gefühl, in meinem Gehirn "gingen die Lichter an". Plötzlich war da ein Fokus, eine Schärfe des Geistes, eine Konzentration, auf das, was in diesem Moment war. Ich fühlte mich wie ein Luchs, wie ein Raubtier. Geschärfte Sinne. Völlig da. In mir breitete sich eine wohlige Wärme aus, ein Gefühl von Leichtigkeit, ein Einssein mit mir, mit dem Augenblick. Ich fühlte mich geerdet, verbunden, völlig ruhig.

All diese Eindrücke, gepaart mit dem Erlebnis des "Kontrollverlustes" waren sehr heftig und überraschend für mich. Doch ich war so dankbar für all die positiven Empfindungen, dass ich es einfach geschehen ließ und es genoss.

In den darauffolgenden Tagen "pilgerte" ich täglich zum Bioladen und kaufte mir jedes Mal denselben Ziegenkäse und die Rohmilchbutter, um diese abends genüsslich zu verspeisen. Dies blieb über Wochen meine einzige Mahlzeit, die mich voll und ganz befriedigte. Meine Haut heilte innerhalb weniger Tage, der Bauch wurde flach und die Verdauung beruhigte sich.

Ich hinterfragte mein Essverhalten nicht, ich ließ es einfach geschehen. Zu glücklich war ich über meinen körperlichen und geistigen Zustand.

Nach einigen Wochen spürte ich, dass mir der Käse über war. Zudem bekam ich auf lange Sicht Verstopfung davon, trotz der Butter, die ich stets dazu aß.

Da mich die Vorstellung, Tiere zu essen, immer noch abschreckte, beschloss ich, es mit Eiern zu versuchen. So ernährte ich mich längere Zeit von 12 Eiern, die ich in eine Schüssel schlug und verquirrlte. Dazu gab es Rohmilchbutter.

Etwa ein halbes Jahr lang aß ich überhaupt keine pflanzlichen Lebensmittel mehr, da ich sie einfach nicht runterbekam.

Erst als mir auch die Eier über wurden, machte ich mich wieder an meine zuvor so heiß geliebten Tomaten, Paprika und Karotten. Ich versuchte mich auch an Äpfeln und Trauben, musste aber feststellen, dass ich nicht nur keinen Bedarf daran hatte, sondern sogar Magenkrämpfe und eine juckende, brennende Mundhöhle davon bekam.

Als ich die Eier absolut nicht mehr sehen konnte und auch Käse für mich keine Option mehr war, versuchte ich mich wieder der veganen Rohkost zuzuwenden. Erfolglos. Ich hatte keine Chance. Etwas in mir schrie immer lauter nach Fleisch und zwar vor allem nach Fisch.

Dazu mehr im nächsten Teil.
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