Autor Thema: Rohkost allein kann nicht alles und nicht jeden heilen  (Gelesen 1502 mal)

Susanne

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Rohkost allein kann nicht alles und nicht jeden heilen
« am: 28. Januar 2022, 10:40:21 »
Ich habe meine Erfahrungen zum Krankheitsbild "Borreliose" heute im Wiki veröffentlich: Borreliose trotz Rohkost und wie Klassische Homöopathie half.

Rohkost allein kann nicht alles und nicht jeden heilen, auch wenn sie sicherlich einen großen Einfluss auf die körperliche Heilung hat. Aber in wie weit sie seelische Wunden heilen oder zu einer geistigen Gesundung beitragen kann, bleibt für mich fraglich. Gerade, wenn wie in meinem Fall, die Symptome durch einen seelischen Schmerz hervorgerufen wurden, ist es daher sinnvoll, Rohkost mit alternativen Heilmethoden zu kombinieren. Neben der Klassischen Homöopathie halte ich vor allem die Transformations-Kinesiologie zur Heilung seelischer Schmerzen, egal ob akut oder lange zurückliegend, für hilfreich.

Aber vielleicht gibt es ja auch andere Wege, die ich noch nicht kenne. Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich daher sehr freuen.



 
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Lanius

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Antw:Rohkost allein kann nicht alles und nicht jeden heilen
« Antwort #1 am: 28. Januar 2022, 21:29:39 »
Also du hast mich von der Homöopathie doch ein wenig mehr überzeugt.

War da sehr skeptisch, besonders weil natürlich fast alle Heilverfahren praktisch nie die häufigste Ursache (Ernährung) berücksichtigen.

Sehr, sehr wichtige Erkentniss, gerade im Rohkost-Kontext.


Danke

Susanne

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Antw:Rohkost allein kann nicht alles und nicht jeden heilen
« Antwort #2 am: 29. Januar 2022, 19:41:28 »
Ganz wichtig, ich meine ganz speziell die Klassische Homöopathie. Die Klassische Homöopathie ist eine individuelle Therapie, die nach den Vorgaben von Hahnemann, dem Begründer dieser Therapieform, erfolgt und folgendermassen definiert werden kann:

Zitat
Sie ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der den Patienten aufgrund der Gesamtheit der charakteristischen Symptome potenzierte Einzelmittel verabreicht werden. Die Wahl des individuellen homöopathischen Arzneimittels erfolgt nach der Ähnlichkeitsregel. In dieser Definition sind drei wichtige Merkmale der Klassischen Homöopathie enthalten, die in den folgenden Abschnitten detailliert beschrieben werden:

• Das Arzneimittel wird individuell anhand der Gesamtheit der charakteristischen Symptome verordnet.

• Die Verschreibung des Arzneimittels erfolgt aufgrund der Ähnlichkeitsregel. Diese besagt, dass dem Patienten dasjenige homöopathische Arzneimittel verabreicht werden soll, das von seiner Wirkung (bei Gesunden) dem Zustand des Patienten am ähnlichsten ist.

• Es werden potenzierte Einzelmittel verschrieben. Mischpräparate aus verschiedenen Einzelmitteln, so genannte Komplexmittel, werden in der Klassischen Homöopathie nicht verwendet.


Heute wird unter Homöopathie oft jede Behandlung verstanden, die mit der Gabe eines homöopathischen Arzneimittels endet. Schüsslersalze, Bachblüten und homöopathische Komplexmittel haben außer dem Umstand, dass potenzierte Arzneien verabreicht werden, nichts mit Klassischer Homöopathie zu tun. Auch die Verordnung von homöopathischen Arzneimitteln aufgrund klinischer Diagnosen entspricht nicht den Regeln der Klassischen Homöopathie. Von vielen Patienten werden auch Phytotherapie und Anthroposophische Medizin mit der Homöopathie verwechselt.

Mit der Ernährung haben Klassische Homöopathen tatsächlich nichts am Hut. Für sie liegt die Ursache einer Erkrankung nicht auf materieller Ebene, sondern auf geistiger. Damit liegt sie aber sicherlich richtig, denn man muss schon "verrückt" sein, die Nahrung, die man zu sich nimmt, vorher zu zerstören.
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