Aromatherapie

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Einleitung

Unter Aromatherapie versteht man die Anwendung flüchtiger pflanzlicher Essenzen zur Behandlung von Körper, Geist und Seele. Den Begriff prägte der französische Chemiker René Gattefossé, der 1936 ein Buch unter dem Titel "Aromatherapie" herausbrachte, in dem er seine Erkenntnisse über verschiedene Pflanzenessenzen zusammenfasste.

Aromatisch duftende Pflanzen wurden in fast allen Kulturen des Altertums zur Behandlung von Krankheiten und als Opfergabe für die Götter verwendet.

Wirkung

Flüchtige Substanzen werden über die Riechzellen der Schleimhäute des Atemtraktes aufgenommen und über den Riechnerv an das sogenannte Riechzentrum weitergeleitet. Dieses ist Teil des limbischen Systems, der Zentralstelle des Gehirns für die hormonelle, vegetative und psychische Regulation. Flüchtige Substanzen können deshalb sowohl Vitalfunktionen wie Atmung, Herztätigkeit und Hormonhaushalt als auch Gefühle, Kreativität und Lebenswillen beeinflussen.

Aromatherapie in der Rohkost

Viele Pflanzen verströmen einen charakteristischen, intensiven Duft, den man als angenehm empfindet, ohne dass ein Speichelfluss einsetzt oder dass das Bedürfnis entsteht, diese Pflanzen zu verzehren. In diesen Fällen genügt es, das Aroma, bzw. die ätherischen Öle der Pflanzen aufzunehmen, um Reaktionen im Körper auszulösen. Verwendet werden können frische oder kaltgetrocknete Pflanzen.

Literatur

Edeltraur Lubinic: Handbuch Aromatherapie.
Karl F. Haug Fachbuchverlag 2004. ISBN 3-830-40857-9
Eliane Zimmermann: Aromatherapie: Die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle.
Irisiana 2008, 240 Seiten. ISBN 3-720-55036-2
Dietrich Wabner: Aromatherapie.
Grundlagen, Wirkprinzipien, Praxis.
Urban & Fischer Verlag 2008, 582 Seiten. ISBN 3-437-56990-2