Bericht: Borreliose trotz Rohkost und wie Klassische Homöopathie half

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Autor: Susanne


Zeckenbisse hatte ich schon viele in meinem Leben. Außer einer kleinen Rötung rund um die Einstichstelle traten allerdings niemals weitere Symptome auf. Um so erstaunter war ich, als im Sommer 2021, nach vielen Jahren omnivorer Rohkost die Rötung nach einem Zeckenbiss in der linken Kniekehle nicht nach wenigen Tagen verschwand, sondern im Gegenteil, sich immer weiter ausbreitete. Anfangs als geschlossene, rötliche Fläche, die sich später von innen her auflöste: Es bildeten sich zwei rötliche Ringe, der eine wanderte den Unterschenkel hinunter, bis er auf der Höhe des Fußknöchels verschwand, der andere den Oberschenkel hinauf. Da die geröteten Stellen ab und zu juckten, nahm ich Ende August das homöopathische Mittel "Ledum palustre" ein. Daraufhin verschwand der Juckreiz, die Rötung selbst wanderte allerdings weiter.

Die Situation blieb bis Ende Oktober mehr oder weniger Gleichgewicht. Am 30. Oktober erreichte mich dann ein Schreiben meiner Rechtsanwältin, das mich seelisch stärker erschütterte, als mir lieb war. Schon wenige Stunden später traten erstmals Schmerzen im linken Unterkiefer auf. Zuerst dachte ich, dass diese Schmerzen durch einen kaputten Zahn hervorgerufen werden. Als die Schmerzen im Laufe der nächsten Stunden jedoch auch im rechten Unterkiefer und zwei Tage später dann sogar im ganzen Kiefer zu spüren waren, war mir klar, dass sie nichts mit meinen Zähnen zu tun hatten, sondern mit den Borrelien, die durch meinen Körper wanderten. Neuroborreliose, so lautete meine persönliche Diagnose. Die Schmerzen kamen in Schüben und waren überaus heftig.

Da eine schulmedizinische Behandlung mit Antibiotika für mich nicht in Frage kam, nahm ich auf der Suche nach Hilfe Kontakt mit einem Klassischen Homöopathen auf: Einen Tag nach dem rund zweistündigen Gespräch erhielt ich vier Gaben eines homöopathischen Mittels. Nach der ersten Gabe trat eine Erstverschlimmerung auf, einen Tag später liessen die Schmerzen aber endlich nach, zudem verlängerten sich die schmerzfreien Intervalle. Nach der Einnahme der zweiten Gabe waren die Schmerzen nur noch im linken Unterkiefer zu spüren, verwandelten sich dann nach und nach in ein taubes Gefühl bzw. traten nur noch beim Zubeißen auf. Gleichzeitig vergrößerte sich ein Lymphknoten im linken Unterkiefer. Nach der dritten Gabe ließ das taube Gefühl nach, der Lymphknoten war weiterhin zu spüren und druckempfindlich. Nach der vierten Gabe verschwand das taube Gefühl und der Lymphknoten verkleinerte sich zusehends, bis er nicht mehr zu tasten war.

Zurück blieb vorerst die Rötung am Oberschenkel, die allerdings ebenfalls im Laufe der nächsten Wochen verschwand. Mitte Januar war ich dann, was die Borrelien betrifft, symptomfrei. Ich hoffe das, bleibt auch so. Zu erwähnen bliebe noch, dass durch das homöopathische Mittel nicht nur die Symptome einer Borreliose verschwanden, sondern dass ich mich so energiegeladen wie schon lange nicht mehr fühle. Rohkost und Klassische Homöopathie scheinen ein gutes Team zu sein!