Bunge, Salz-

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Wissenschaftliche Namen: Samolus valerandi

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Heidekrautartige Ericales
  • Familie: Theophrastaceae
  • Gattung: Bunge Samolus
  • Art: Salz-Bunge

Zu der Gattung Samolus gehören ca. zehn bis fünfzehn Arten.

Beschreibung

Blütezeit: Juni bis September

Vorkommen: Europa, Vorderasien, Nordafrika; Wattenmeerinseln, Röhricht in brackwasserbeeinflussten Flussabschnitten, Salzquellen, Dorftümpel; braucht nassen, oft kochsalzhaltigen, nährstoffreichen, tonigen Boden in offener Lage.

Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe ausdauernde und wintergrüne Pflanze; Stängel verzweigt, Blätter grundständig, wechselständig am Stängel, ganzrandig, kurz gestielt, stumpf oder etwas spitz, die unteren in einen geflügelten Stiel verschmälert, die oberen sitzend, zwei bis sechs Zentimeter lang und ein bis zwei Zentimeter breit; Blüten in traubigen, gelegentlich auch rispigen Blütenständen am Ende des Stängels und der Seitenzweige, Stiele der Blüten bis ein Zentimeter lang und auffallend dünn, Kelch glockenförmig bis halbkugelig, um zwei Millimeter lang, vorne mit fünf dreieckig-eiförmigen Zipfeln, Krone weiß, zwei bis vier Millimeter im Durchmesser; Kapselfrüchte kugelig.

Wissenswertes

In Deutschland wird die Salz-Bunge auf der Roten Liste der Gefäßpflanzen als „stark gefährdet“ eingestuft.

Namensgebung: "Bunge" ist ein mittelhochdeutsches Wort und bedeutet "Knolle" und bezieht sich auf die kugeligen, knollenartigen Kapselfrüchte.

Nutzpflanze: Die Art war zu Zeiten, in denen Schweine noch auf Nasswiesen gehalten wurden, weiter verbreitet..