Chayote

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Sechium edule
Synonyme: Chou-Cou, Schuschu.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kürbisartige Cucurbitales
  • Familie: Kürbisgewächse Cucurbitaceae
  • Gattung: Sechium
  • Art: Chayote
Chayote

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Mittelamerika; kultiviert in tropischen Gebieten, vor allem in Amerika mit Schwerpunkt Guatemala.

Kennzeichen: Mehrjährige Kletterpflanze mit großer Wurzelknolle; Blätter wechselständig, lang gestielt, von rundlichem Umriss oder leicht gelappt, an der Basis etwas gefurcht, bis fünfzehn Zentimeter lang; Blüten blassgrün bis gelblich, klein, glockig, weibliche Blüten einzeln in den Blattachseln, männliche in kurzen Trauben; Beerenfrucht, acht bis fünfzehn Zentimeter lang, birnenförmig, grün, gelblich oder weiß, oft locker bestachelt, bis zu einem halben Kilogramm schwer, einsamig; der Samen enthält einen im Vergleich zu anderen Arten der Familie besonders großen Embryo, der fast immer noch in der Frucht keimt.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Innere der Frucht ist blassgrün und schmeckt gurkenähnlich, manche Varietäten schmecken wie Kohlrabi. Der Kern ist rund, platt und ebenfalls essbar. Er schmeckt leicht nussig. Essbar sind auch die jungen Triebe und die Wurzelspitzen.

Saison: Aus Brasilien kommen die Früchte von März bis Juni, aus Costa Rica und Kenia von April bis Dezember.

Lagerung/Haltbarkeit: Kühl gelagert sind die Früchte mehrere Wochen lagerfähig.

Anzucht: Die Pflanze stellt keine großen Ansprüche an den Boden, ist aber nicht frostbeständig. Sie wächst sehr schnell und kann große Bodenflächen bedecken.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 93,2
Kohlenhydrate 5,65
Eiweiße 0,75
Fette 0,10
Rohfasern nicht bekannt
Mineralstoffe 0,30

Wissenswertes

Namensgebung: Das Wort "Chayote" ist die spanische Bezeichnung der Frucht und stammt aus dem Nahuatl: hitzayotli = stacheliger Kürbis.

Heilkunde: Die Blätter werden in der Volksmedizin zu Senkung des Blutdrucks verwendet.

Nutzpflanze: Die Früchte und die stärkehaltige Wurzelknolle wurden schon von den Azteken, Maya und anderen indigenen Völkern im Ursprungsgebiet genutzt. Heute ist sie eine beliebte Pflanze in der Permakultur, da sie ohne große Pflege einen großen Ertrag bringt.