Hanfpalme, chinesische

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Wissenschaftliche Namen: Trachycarpus fortunei
Synonyme: Tessiner Palme

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Einkeimblättrige Liliopsida
  • Unterklasse: Commelinähnliche oder Commeliniden Commelinidae
  • Ordnung: Palmenartige Arecales
  • Familie: Palmengewächse Arecaceae
  • Unterfamilie: Coryphoideae
  • Tribus: Livistoneae
  • Untertribus: Rhapidinae
  • Gattung: Hanfpalmen Trachycarpus
  • Art: Chinesische Hanfpalme

Die Gattung der Hanfpalmen umfasst sechs Arten meist einstämmiger, gelegentlich gruppenbildender, immergrüner Palmen. Sie kommen ursprünglich in den Bergwäldern und Wäldern subtropischer Gebiete in Asien vor.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Himalaya, Nordthailand; in Europa in Gärten und Parks kultiviert.

Kennzeichen: Bis zwanzig Meter hohe, einstämmige Palme; Stamm bei jungen Pflanzen vollständig mit Fasern bedeckt, später nur der obere Teil des Stammes; Blätter immergrün, fächerförmig; zweihäusig, männliche Blüte gelb, weibliche Blüte grünlich-gelb, dreizählig; nierenförmige, ca. ein Zentimeter lange, blauschwarze Steinfrucht.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die kugeligen Steinfrüchte besitzen ein dünnes, süßlich schmeckendes Fuchtfleisch.

Anzucht: Die Chinesische Hanfpalme ist bis -17°C frostfest und kann in wintermilden Gebieten Europas ausgepflanzt werden.

Wissenswertes

Namensgebung: Die Pflanze erhielt den Artnamen fortunei 1862 von dem deutschen Botaniker und Oberhofgärtner Hermann Wendland zu Ehren des englischen Forschungsreisenden Robert Fortune (1812 - 1880).
Das Synonym "Tessiner Palme" verdankt die Pflanze ihrer Ausbreitung als Neophyt im Tessin.

Nutzpflanze: Die Fasern können zu Matten, Seilen und Bürsten verarbeitet werden.