Himbeere, Zimt-

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Rubus odoratus
Synonyme: Duft-Himbeere.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Rosengewächse Rosaceae
  • Unterfamilie: Rosoideae
  • Gattung: Rubus
  • Untergattung: Anoplobatus
  • Art: Zimt-Himbeere

Die Gattung Rubus umfasst mehrere tausend Arten, in Europa sind ca. eintausend erfasst, vierhundert davon in Deutschland. Folgende Arten gehören dazu:

Zimt-Himbeere
Zimt-Himbeere, Blüte
Zimt-Himbeere, Frucht

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Nordamerika; in Deutschland und Österreich stellenweise aus Kultur verwildert; feuchte Dickichte, Waldränder.

Kennzeichen: Sommergrüner Strauch mit bis zu zwei Meter langen Trieben; Blätter drei- bis fünflappig, fünfzehn bis dreißig Zentimeter breit; Blüten vier bis fünf Zentimeter im Durchmesser, rosa; Früchte halbkugelig, orange; ausläuferbildend.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Der Geschmack der Zimt-Himbeere ist mild, wenig intensiv.

Kultur im eigenen Garten: Die Zimt-Himbeere bevorzugt schattige und feuchte Lagen auf lockerer, humushaltiger Gartenerde.

Wissenswertes

Namensgebung: Den Artnamen odoratus sowie den Zusatz "Zimt-" im deutschen Namen hat die Pflanze wegen ihrer mild duftenden, rosafarbenen Blüten erhalten: lateinisch odoratus = wohlriechend.

Heilkunde: Bei einigen Stämmen der nordamerikanischen Urbevölkerung wird die Zimt-Himbeere als Heilmittel gegen Husten und Durchfall und bei Geburtsschmerzen verwendet.

Nutzpflanze: In Europa wird die Zimt-Himbeere seit dem 17. Jahrhundert als Zierstrauch kultiviert.