Instinktive Ernährung

Aus Rohkost-Wiki
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Definition

Die instinktive Ernährung ist eine Form der Ernährung mit Rohkost, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Nährstoffbedürfnisse des Körpers optimal zu erfüllen, d.h. in Bezug auf die Ernährung ein optimales Gleichgewicht zu erreichen. Zu diesem Zweck wird bewußt der angeborene Ernährungsinstinkt jedes Lebewesens einbezogen, der sich über den Geruchs- und Geschmackssinn sowie beim Menschen über weitere Wahrnehmungen äußert.

Ein Schnellprogramm, um sofort mit der instinktiven Rohkost anfangen zu können, gibt es hier:

Grundlegendes für Anfänger

Der Ernährungsinstinkt

In den folgenden Artikeln wird erklärt, was der Ernährungsinstinkt ist, mit welchen Nahrungsmitteln er funktioniert und wie man lernen kann, seine Signale zu interpretieren:

Die Palette natürlicher Lebensmittel

Dieser Artikel beschreibt, welche Lebensmittel für die instinktive Ernährung in Frage kommen:

Im Gegensatz dazu stehen Lebensmittel, die nicht für die instinktive Rohkost geeignet sind:

Der Ablauf einer Mahlzeit

In folgendem Artikel wird der Ablauf einer instinktiv gesteuerten Mahlzeit detailliert beschrieben:

Dieser Artikel beschreibt die Funktionen des Geruchssinns und die instinktive Auswahl von Lebensmitteln bei einer Mahlzeit:

Hier wird erklärt, was himmlische Phasen bei einer Mahlzeit und was Schlüsselprodukte sind:

Zum Phänomen der instinktiven Sperre während des Essens gibt es einen umfangreichen Artikel:

Hier wird erklärt, was echter und falscher Hunger ist:

Kombination von Lebensmitteln

Um es Anfängern zu erleichtern, mehrere Lebensmittel bei einer Mahlzeit so zu kombinieren, daß eine gute Verdaubarkeit gewährleistet ist, gibt es hier Anleitungen:

In diesem Artikel werden ungünstige Kombinationen von Lebensmitteln erörtert:

Lebensmittel tierischer Herkunft

Ausführlich werden diese Lebensmittel hier behandelt:

Hinweis: Eine Rohkost, die bewußt tierische Lebensmittel ausschließt, kann nicht "instinktiv" genannt werden. Es gibt einen verbreiteten Irrglauben, man könne "instinktiv vegan roh" leben oder ähnliches. Dies ist definitiv nicht möglich, und die Bezeichnungen "instinktiv vegan" oder "instinktiv vegetarisch" sind bereits ein Widerspruch in sich.

Entgiftung

Bei der instinktiven Ernährung stößt man schnell auf das Phänomen der Entgiftung. Es wird im folgenden Artikel ausführlich erklärt:

Für Fortgeschrittene

Rund um das Essen

Hier wird beschrieben, wie sich die Beschaffung von Nahrung gegenüber der Urzeit geändert hat und welche Folgen sich daraus für die Ernährung in der heutigen Zeit ergeben:

Ekel hat eine ähnliche Funktion wie die instinktive Sperre und ist daher in einem eigenen Artikel erläutert:

Theoretische Hintergründe

Dieser Artikel beschreibt, wie die Ernährung bei Mensch und Tier funktioniert:

Hier steht eine Liste von Gründen für den einzelnen Verzehr roher Lebensmittel:

In diesem Artikel wird erklärt, warum der Instinkt uns nicht vor künstlich erzeugten, denaturierten Lebensmittel schützen kann:

Lebensmittelqualität

In freier Natur ist es völlig normal, Lebensmittel in allen Stadien der Frische und der Trockenheit aber auch der Überreife und des Verderbs vorzufinden. Der Ernährungsinstinkt berücksichtigt daher selbstverständlich den momentanen Zustand des verzehrten Lebensmittels.

Es kann vorkommen, daß der Instinkt eine angefaulte Birne einer frischen vorzieht, weil durch die Fäulnisprozesse Stoffe entstanden sind, die der jenige, der sie ißt, dringend benötigt. Ebenso kann es vorkommen, daß der Instinkt einer getrockneten Nuss den Vorzug vor einer frischen gibt, weil sie die benötigten Nährstoffe in konzentrierterer Form enthält als eine frische. Und schließlich kann ein unreifes Lebensmittel in einigen Fällen attraktiver sein als ein reifes, etwa weil kein Bedarf an den Zuckern des reifen Lebensmittels besteht.

Die Qualität eines Lebensmittels bemißt sich folglich bei instinktiver Ernährung lediglich daran, ob es für die Praxis der Rohkost geeignet ist. Dieser Artikel zeigt, wie man sie prüfen kann:

Alle anderen Kriterien der sich gekocht ernährenden Welt haben keine Bedeutung.

Das heißt nicht, daß Frische schlecht ist. Im Gegenteil stellen Rohköstler mit fortschreitender Erfahrung meist fest, daß sie mit alten bzw. trockenen Lebensmitteln kaum noch etwas anfangen können und ihnen selbst die von hervorragenden Rohkost-Versendern gelieferten Lebensmittel nicht immer frisch genug sind. Wer schon einmal Früchte frisch vom Baum gegessen hat, weiß, was gemeint ist. Es kann jedoch bei instinktiver Ernährung vorkommen, daß Frische und Bedarf völlig auseinander laufen. Der folgende Artikel gibt Hinweise, wie man sich unter den heutigen Lebensbedingungen für die Rohkost geeignete Lebensmittel in bestmöglicher Frische beschaffen kann:

Das Immunsystem

Das Immunsystem spielt bei der Verdauung eine größere Rolle als gemeinhin angenommen wird. In der Praxis der Rohkost stößt man nach einiger Zeit auf Erscheinungen, die sich mit der Arbeitsweise des Immunsystems erklären lassen:

Für langjährige Rohköstler

Nach einigen Jahren Rohkost stellt man fest, daß der Ernährungsinstinkt sich keineswegs nur auf körperlicher Ebene äußert und die Ernährung sich auch auf den geistigen Zustand auswirkt. Die folgenden Artikel befassen sich mit den geistigen Aspekten der Rohkost:

Weitere Informationen

Einführungen in die instinktive Ernährung

Theresia Muthers beschreibt die Praxis in Kurzform:

Traudel Weustenfeld erläutert ausführlich die Theorie und einige wissenschaftliche Tatsachen:

Clemens Hart kommentiert die instinktive Ernährung:

Artikel

Literatur

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie von Hannes Sumper im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Klagenfurt: Anopsologie: Zur Theorie und Praxis der Rohkosternährung

Thomas Frankenbach: Somatische Intelligenz. Hören, was der Körper braucht.
KOHA Verlag 2014, 160 Seiten. ISBN 3-867-28249-8
Buchbesprechung und Kapitelübersicht