Keiapfel

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Dovyalis caffra
Synonyme: Umkokola.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Malpighienartige Malpighiales
  • Familie: Weidengewächse Salicaceae
  • Gattung: Dovyalis
  • Art: Keiapfel

Der Keiapfel ist mit der Ketembilla Dovyalis hebecarpa verwandt.

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Südwestliches Afrika; weltweit in subtropischen und tropischen Regionen kultiviert.

Kennzeichen: Immergrüner Strauch oder kleiner, bis zehn Meter hoher Baum mit langen, ca. sieben Zentimeter langen Dornen; Blätter wechselständig oder gehäuft an Kurztrieben stehend, elliptisch, drei bis sieben Zentimeter lang, glänzend; Blüten eingeschlechtlich, weiß, klein; ovale Beerenfrucht mit gelber Fruchtschale, drei bis fünf Zentimeter im Durchmesser.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fruchtfleisch ist saftig, sehr sauer und von aprikosenähnlicher Konsistenz. Es enthält fünf bis fünfzehn flache Samen.

Saison: August bis Oktober.

Kultur in eigenem Garten: Der Keiapfel ist nicht winterhart, kann jedoch als Kübelpflanze kultiviert werden. Während der Sommermonate braucht er einen hellen, warmen Standort, die Überwinterung sollte möglichst hell, bei etwa 10°C erfolgen.

Wissenswertes

Namensgebung: Die Frucht wurde nach dem südafrikanischen Fluss "Kei" benannt, an dessen Ufer ihr ursprüngliches Vorkommen liegt. Das Wort "kei" hat seinen Ursprung in der Sprache der "Khoikhoi", eine Gruppe kulturell und sprachlich eng miteinander verwandter Völker in Südafrika und Namibia. Es bedeutet "Sand". Der Gattungsname Dovyalis leitet sich von dem griechischen Wort λόγχη für Speer, Lanze ab. Kaffraria ist ein Gebiet in Südafrika, daher der Artname caffra.

Nutzpflanze: Der Baum wird häufig als Ziergehölz oder wegen seiner langen Dornen zum Schutz von Grundstücken angepflanzt.