Kolabaum

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Cola acuminata
Synonyme: Colabaum, Kolanussbaum.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Malvenartige Malvales
  • Familie: Malvengewächse Malvaceae
  • Unterfamilie: Sterkuliengewächse Sterculioideae
  • Gattung: Kolabäume Cola
  • Art: Kolabaum
Kolabaum, Frucht

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Westafrika; in tropischen Regionen weltweit kultiviert.

Kennzeichen: Bis zu zwanzig Meter hoher Baum; Blätter eiförmig, fünfzehn bis fünfundzwanzig Zentimeter lang und bis zehn Zentimeter breit, ganzrandig; Blüten gelblich-weiß, in rispigen Blütenständen, die direkt am Baumstamm entspringen; Sammelbalgfrucht, länglich-oval, bis zwölf Zentimeter lang, mit fünf bis fünfzehn Samen.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fruchtfleisch schmeckt süßlich, der Geschmack der Samen ist anfangs bitter und zusammenziehend, bei längerem Kauen süß.

Saison: ganzjährig.

Wissenswertes

Heilkunde: Die Wirkung wird als stimulierend, verdauungsanregend, harntreibend und schmerzstillend beschrieben.
In den Ursprungsländern werden die frischen Samen gegen Müdigkeit und zur Dämpfung des Hunger- und Durstgefühls gekaut.
Zum homöopathischen Arzneimittelbild von Cola gehören Schwächezustände nach körperlicher Anstrengung.

Nutzpflanze: Zwei Arten der Gattung Cola werden weltweit kultiviert: Cola acuminata und Cola nidata.

Magie/Brauchtum: Bei einigen Volksstämmen in Afrika ist es üblich, Kolanüsse als Gastgeschenk zu übereichen.