Merk

Wissenschaftliche Namen: Sium erectum syn. Berula erecta syn. Berula angustifolia
Synonyme: Aufrechter Merk, Berle, Schmalblättriger Merk, Wassersellerie

Systematik

• Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
• Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
• Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
• Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
• Ordnung: Doldenblütlerartige Apiales
• Familie: Doldenblütler Apiaceae
• Gattung: Berle Sium syn. Berula
• Art: Aufrechter Merk

Beschreibung

Blütezeit: Juli bis September.

Vorkommen: Europa, westliches Asien, gemäßigte Zonen Amerikas, höhere Regionen der afrikanischen Tropen; Gewässerränder, aber auch flache Bäche und in Gräben; an nährstoffreichen Standorten, sandig-humose Schlammböden.

Kennzeichen: Dreißig bis einhundert Zentimeter hohe, mehrjährige krautige Pflanze; Stängel stielrund und fein gerillt mit Ausläufern; gefiederte Blätter am oberen Teil der Pflanze länglich, Rand gesägt, die unteren eiförmig; weißen Dolden kurz gestielt, stehen scheinbar gegenständig; Früchte eiförmig, bräunlich.

Verwechslung: Ist mit dem Breitblättrigem Merk Sium latifolium möglich. Dieser besitzt einen kantig gefurchten Stängel und bildet keine Ausläufer, sondern nur sprossbürtige Wurzeln und hat breitere Fiederblätter.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blätter im Frühjahr.

Die Pflanze hat einen intensiven, würzigen Geschmack.

Wissenswertes

Früher kultiviert wurde der Zucker-Merk Sium sisarum. Die Heimat war Osteuropa bis Westasien, er ist aber heute nahezu verschwunden. Die Wurzel dieser Pflanze war fleischig verdickt und genießbar. Auch der Aufrechte Merk gehört schon in vielen Gebieten zu den gefährdeten Arten.