Pippau, kleinköpfiger

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Wissenschaftliche Namen: Crepis capillaris
Synonyme: Dünnästige Grundfeste, Grüner Pippau.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Asternartige Asterales
  • Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
  • Unterfamilie:Cichorioideae
  • Gattung: Pippau Crepis
  • Art: Kleinköpfiger Pippau

Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbedenklich, da alle Arten ähnlich zu verwenden sind.

Beschreibung

Blütezeit: Juni bis Oktober.

Vorkommen: Europa; Unkrautbestände an Wegen, in Parks, auf Wiesen und Weiden; liebt nährstoffreichen, stickstoffhaltigen Lehmboden; sehr häufig.

Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe, einjährige Pflanze; Stängel milchsaftführend, im unteren Teil beblättert; Blätter schrotsägeförmig-fiederspaltig, obere länglich, am Grunde pfeilförmig; Blüten gelb, in Körbchen, ein bis eineinhalb Zentimeter im Durchmesser, doldenrispenartig angeordnet, Fruchtknoten mit Haarkrone, Haare weiß, biegsam; Frucht ist eine Achäne; der Pappus ist in mehreren Reihen angeordnet und weiß.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten Mai bis Oktober.

Die Blätter schmecken würzig-aromatisch.

Kultur im eigenen Garten: Wächst in jeder Gartenerde, sät sich selber aus.

Wissenswertes

Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schohsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. Pippau kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: capillus = Haar; haarige Faser oder Wurzel. Der deutsche Name "Grundfeste" spielt auf die grundständige Blattrosette an.