Stachelbeerbaum

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Pyllanthus acidus syn. Phyllanthus distichus
Synonyme: Grosella.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Malpighienartige Malpighiales
  • Familie: Phyllanthaceae
  • Tribus: Phyllantheae
  • Gattung: Phyllanthus
  • Art: Stachelbeerbaum

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Madagaskar; kultiviert in vielen tropischen Ländern.

Kennzeichen: Strauch oder kleiner, bis acht Meter hoher Baum mit dichter breiter Krone; Blätter an feinen Trieben, die an den Enden stärkerer Äste stehen, wechselständig, kurz gestielt, zwei bis sechs Zentimeter lang, eiförmig an den Enden zugespitzt; Blüten in fünf bis zehn Zentimeter langen Rispen, die von den Ästen herabhängen, rosarot, sehr klein, in großen Massen direkt am Stamm stehend; Steinfrüchte in dichten auffälligen Büscheln an den Ästen, rundlich, ein bis eineinhalb Zentimeter im Durchmesser.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die rundlichen, gelblichgrünen Steinfrüchte besitzen sechs bis acht Längsrippen. Das Fruchtfleisch ist gelblich, fest, saftig und sehr sauer. Ebenfalls essbar sind die jungen Blätter.

Saison: Die Früchte werden das ganze Jahr über geerntet. Die Haupternte findet am Anfang des Jahres statt.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 92,0
Kohlenhydrate 7,0
Eiweiße 0,2
Fette 0,5
Rohfasern 0,8
Mineralstoffe nicht bekannt

Wissenswertes

Namensgebung: Der Gattungsname Phyllanthus leitet sich von den beiden griechischen Wörtern phyllon = Blatt und anthos = Blüte ab. Der Artname acidus stammt aus dem Lateinischen: acidus = sauer.

Heilkunde: In Indien dienen die Früchte zur Blutreinigung und der Leberstärkung. Die Wurzel hat eine stark abführende Wirkung.