Storchschnäbel

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Wissenschaftliche Namen: Geranium

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Storchschnabelartige Geraniales
  • Familie: Storchschnabelgewächse Geraniaceae
  • Gattung: Storchschnäbel

Die Storchschnäbel sind mit rund 430 Arten die artenreichste Gattung der Storchschnabelgewächse. Neben zahlreichen Wildformen werden viele Sorten seit dem 16. Jahrhundert im Garten kultiviert. Wichtigste zum Verzehr geeignete einheimische Arten:

Weicher Storchschnabel, Grundrosette

Beschreibung

Vorkommen: Auf allen Kontinenten, einschließlich Arktis und Antarktis. Benötigen kühl-gemäßigtes Klima. Ödlandflächen, Hackfruchtäcker, Rodungsflächen, basen- und stickstoffsalzreiche Lehmböden.

Kennzeichen: Überwiegend mehrjährige krautige Pflanzen, einige Arten immergrün; Stängel gelenkartig verbunden, mit Drüsenhaaren; Blätter rund, meist jedoch fünfteilig, jeder Blattlappen stark eingekerbt, zusätzlich an der Spitze gelappt, tief fiederspaltig; Blüte radialsymmetrisch, zwittrig an langem Stiel, fünf Kelchblätter (grün, häufig behaart), fünf Kronblätter, zehn in zwei Kreisen angeordnete Staubblätter, fünf Fruchtblätter; Frucht langgestreckt, Spaltfrucht.

Wissenswertes

Nutzpflanze: Aus den Blättern der Duftgeranien wird ein Öl gewonnen, das gegen Depressionen helfen soll.

Magie/Brauchtum: Vor allem wegen der auffälligen Form wurde Frauen, die sich vergeblich Kinder wünschten, empfohlen, die Storchschnabelwurzel als Amulett um den Hals zu tragen und viel Storchschnabeltee zu trinken. Storchschnabelarten sollten gegen Traurigkeit helfen, wenn man das pulverisierte Kraut auf Brot gestreut aß.