Trichterling, nebelgrauer

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Clitocybe nebularis
Synonyme: Graukappe, Graukopf, Herbstblatt, Nebelkappe, Nebelgrauer Röteltrichterling.

Systematik

  • Reich: Pilze Fungi
  • Unterreich: Dikarya
  • Abteilung: Basidienpilze Basidiomycota
  • Unterabteilung: Ständerpilze Basidiomycetes syn. Agaricomycotina
  • Klasse: Agaricomycetes
  • Unterklasse: Hutpilze Agaricomycetidae
  • Ordnung: Champignonartige Agaricales
  • Familie: Ritterlingsverwandte Tricholomataceae
  • Gattung: Trichterlinge Clitocybe
  • Art: Nebelgrauer Trichterling
Nebelgrauer Trichterling
Nebelgrauer Trichterling, Lamellen

Beschreibung

Vorkommen: Europa, Nordamerika, Nordafrika; Mischwald, gern in Hexenringen; häufig; Spätsommer bis Spätherbst.

Merkmale:

  • Hut sechs bis fünfzehn Zentimeter im Durchmesser, dunkel graubraun bis aschgrau, jung stark gewölbt, später abgeflacht, im Alter eingedellt mit welligem Rand, feinfilzig bis bereift
  • Lamellen schmutzig cremefarben, gedrängt stehend, leicht vom Hutfleisch abziehbar, am Stiel kurz herablaufend
  • Stiel blass graubraun, dick und kräftig, jung voll, im Alter hohl, längsfaserig, Basis keulig bis knollig mit weißlichem Myzelfilz
  • Fleisch weiß
  • Sporenpulver cremegelblich

Verwechslung: Ist mit dem meist unangenehm riechenden Riesen-Rötling möglich. Dieser besitzt erst gelbe, später rosafarbene, entfernt stehende Lamellen.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Der Geruch ist süßlich, wird allerdings meist als unangenehm empfunden. Der Pilz sollte in diesem Fall nicht probiert werden.

Hinweis: Inhaltsstoffe des Pilzes können Magen-Darm-Störungen verursachen. Er sollte daher ausschließlich instinktiv roh verzehrt werden. Bei erstmaligen Verzehr sind die Vorsichtsmaßnahmen bei unbekannten rohen Lebensmitteln zu beachten.

Wissenswertes

Namensgebung: Wenn er erscheint, zieht der neblige Herbst ins Land, daher sein Name. Auch das bayrische Synonym "Herbstblatt" weist auf den Zeitpunkt seines Erscheinens hin.