Lachs, atlantischer
Wissenschaftliche Namen: Salmo salar
Systematik
- Stamm: Chordatiere Chordata
- Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
- Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
- Reihe: Knochenfische Osteichthyes
- Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
- Ordnung: Lachsartige Salmoniformes
- Familie: Lachsfische Salmonidae
- Gattung: Salmo
- Art: Atlantischer Lachs
Zu der Gattung der Lachse gehören eine Reihe weiterer Arten:
- Weißlachs Stenodus leucichthys
- Buckellachs Oncorhynchus gorbuscha
- Rotlachs Oncorhynchus nerka
- Königslachs Oncorhynchus tschawytscha
- Hundslachs Oncorhynchus keta
- Silberlachs Oncorhynchus kisutch
- Huchen (Donaulachs) Hucho hucho
Beschreibung
Vorkommen: Der atlantische Lachs ist im Nordatlantik und den darin mündenden Flüssen zu finden. Die verschiedenen pazifischen Lachse leben ausschließlich im Nordpazifik und den zugehörigen Flüssen.
Merkmale:
- Größe/Gewicht: bis zu einhundertfünfzig Zentimeter lang und sechsunddreißig Kilogramm schwer.
- Körperform: langgestreckt und stromlinienförmig, Maulspalte reicht nur bis zum Auge.
- Flossen: kennzeichnend für alle lachsartigen Fische ist die sogenannte Fettflosse, eine dicke Hautfalte auf dem Schwanzstiel zwischen Rücken- und Schwanzflosse; eingebuchtete (konkave) Schwanzflosse.
- Färbung: Rücken silbrig glänzend, dunkelgrau, Bauch hell; Farbe ändert sich im Laufe des Lebens.
Lebensweise: Der atlantische Lachs Salmo salar ist wie die pazifischen Lachse (Oncorhynchus-Arten) ein Süßwasserfisch, der als ein bis drei Jahre alter Junfisch ins Meer wandert und nach ca. sechs Jahren zum Laichen ins heimatliche Süßwasser zurückkehrt. Die Weibchen heben in Fluss- und Bachläufen mit ihrer Schwanzflosse eine flache Grube aus und legen dort 5.000-20.000 fünf bis sieben Millimeter große Eier ab. Die Grube wird anschließend mit Kies bedeckt. Die meisten Elterntiere sterben kurz nach dem Ablaichen. Die Überlebenden überwintern im Süßwasser und wandern zurück ins Meer. Nur ca. 5% der Lachse laichen ein zweites Mal im Abstand von ein bis zwei Jahren.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Für die Rohkosternährung sind nur wild lebende Tiere geeignet. Zuchtlachs erkennt man an den Rückenflossen, die im Gegensatz zu den normal entwickelten Flossen des Wildlachses gekrümmt sind. Das Fleisch der Zuchtlachse ist außerdem infolge von Zufütterung von Farbstoffen orange, während Wildlachs eine rosa bis altrosa Färbung aufweist.
Der Lachs ist ein sehr fettreicher Fisch mit zartem Fleisch, das einen intensiven Eigengeschmack besitzt.
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Saison/Fangmethoden: Lachse werden mit Stellnetzen und Langleinen gefischt.
Nährstoffe
| Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
|---|---|
| Wasser | 65,5 |
| Kohlenhydrate | 0,0 |
| Eiweiße | 20,0 |
| Fette | 13,6 |
| Rohfasern | 0,0 |
| Mineralstoffe | 1,0 |
Wissenswertes
Lachse wurden noch Ende des 19. Jahrhunderts in großer Zahl in den mittel- und westeuropäischen Flüssen gefangen. Heute kommen nur noch in Irland, Schottland und Skandinavien nennenswerte Bestände vor. Durch Gewässerverbau und Wasserverunreinigungen finden die Lachse keine geeigneten Laichplätze mehr.
