Meeraal

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Wissenschaftliche Namen: Conger conger
Synonyme: Conger.

Systematik

  • Stamm: Chordatiere Chordata
  • Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
  • Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
  • Reihe: Knochenfische Osteichthyes
  • Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
  • Unterklasse: Neuflosser Neopterygii
  • Überordnung: Echte Knochenfische Teleostei
  • Ordnung: Aalartige Anguilliformes
  • Familie: Meeraale Congridae
  • Gattung: Conger
  • Art: Meeraal

Beschreibung

Vorkommen: Östlicher Atlantik von Westafrika bis nach Südnorwegen, Nordsee, Mittelmeer.

Merkmale:

  • Größe/Gewicht: weibliche Tiere bis zu drei Meter lang und einhundertzehn Kilogramm schwer, männliche deutlich kleiner.
  • Körperform: schlangenartige; Mund und Kopf deutlich größer als beim europäischen Flussaal, auffallend großen Augen.
  • Flossen: Rücken-, Schwanz- und Afterflosse einen Flossensaum bildend, Rückenflosse in Höhe der Brustflosse beginnend, die Bauchflosse fehlt.
  • Haut/Schuppen: Haut lederartig, ohne Schuppen.
  • Färbung: graubrauner bis schwarzer Rücken mit Stich ins bläuliche, Bauchseite weißlich bis grau.

Lebensweise: Der Meeraal lebt in der Nähe felsiger Küstenregionen. Tagsüber versteckt er sich in Felsspalten, nachts geht er auf die Jagd. Er ernährt sich von Tintenfischen, Krebsen, Hummern und Fischen wie Kabeljau und Seelachs. Zur Fortpflanzung wandert er bis zu 2000 Meter in die Tiefe. Ein Weibchen legt ca. acht Millionen Eier ab, nach der Besamung sterben beide Elterntiere. Die Larven driften an die Wasseroberfläche und werden von der Strömung mitgenommen. Sie ernähren sich von Plankton und sind nach zwei Jahren etwa fünfzig Zentimeter groß. Die Geschlechtsreife wird in einem Alter von fünf bis fünfzehn Jahren erreicht.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Filet vom Meeraal

Saison/Fangmethoden: Der Meeraal wird mit Langleinen oder als Beifang der Schleppfischerei auf Grund gefischt.