Radieschen

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Raphanus sativus subsp. sativus

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
  • Gattung: Rettich Raphanus
  • Art: Garten-Rettich Raphanus sativus
  • Unterart: Radieschen

Zur Gattung Raphanus gehört außerdem der Acker-Rettich oder Hederich Raphanus raphanistrum und der Rettich Raphanus sativus.

Radieschen
Radieschen, Keimlinge

Beschreibung

Siehe hier: Rettich

Rohkosttipps und Erfahrungen

Radieschen haben einen mehr oder weniger scharfen Geschmack, die Blätter und Blüten sind meist milder.

Saison: März bis August.

Lagerung/Haltbarkeit: Im Kühlschrank kann man Radieschen mehrere Tage lang lagern. Dazu wird das Laub entfernt und die Knollen in ein feuchtes Tuch eingeschlagen.

Kultur im eigenen Garten: Im Handel sind verschiedene Sorten als Saatgut erhältlich. Radieschen brauchen einen lockeren, tiefgründigen und nährstoffreichen Boden, die Samen können ab März ins Freiland ausgesät werden. Geerntet werden kann nach vier bis sechs Wochen, Folgeaussaaten sind zu empfehlen. Gute Nachbarn sind Bohnen, Erbsen, Kapuzinerkresse, Kohl, Kopfsalat, Garten-Kresse, Mangold, Möhre, Spinat und Tomaten, schlechte Nachbarn sind Gurke und Wassermelone.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 94,4
Kohlenhydrate 2,2
Eiweiße 1,0
Fette 0,1
Rohfasern 1,5
Mineralstoffe 0,9

Wissenswertes

Namensgebung: Der deutsche Name leitet sich von dem lateinischen Wort radix = Wurzel ab.

Heilkunde: Die Wirkung wird als appetitanregend, gegen Skorbut wirkend und tonisch beschrieben.

Nutzpflanze: Das Radieschen wurde zuerst in China und Japan angebaut, in Europa ist das Radieschen seit dem 16. Jahrhundert bekannt.