Ferkelkraut, gewöhnliches

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Wissenschaftliche Namen: Hypochaeris radicata

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Asternartige Asterales
  • Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
  • Unterfamilie: Cichorioideae
  • Gattung: Hypochaeris
  • Art: Gewöhnliches Ferkelkraut

Die Gattung Hypochaeris ist eng verwandt mit den Gattungen Taraxacum und Leontodon. Sie enthält über sechzig Arten. Weitere in Mitteleuropa vorkommende Arten:

  • Kahles Ferkelkraut Hypochaeris glabra
  • Geflecktes Ferkelkraut Hypochaeris maculata
  • Einköpfiges Ferkelkraut Hypochaeris uniflora
Gewöhnliches Ferkelkraut
Gewöhnliches Ferkelkraut, Blatt
Gewöhnliches Ferkelkraut, Blüte

Beschreibung

Blütezeit: Juni bis Oktober.

Vorkommen: Europa; bis 1500 Meter; Wiesen, Rasen, Heiden; braucht stickstoffsalz- und kalkarmen, sandigen Lehm- oder Tonboden in Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Kennzeichen: Zehn bis sechzig Zentimeter hohe, einjährige milchsaftführende Rosettenpflanze; Stängel aufrecht, einfach oder wenig verzweigt, blaugrün, kahl oder nur im unteren Bereich schwach behaart; Grundblattrosette zur Blütezeit vorhanden, Blätter länglich bis eiförmig, tief buchtig gezähnt oder fiederteilig, dem Boden anliegend, fast kahl oder mäßig dicht rauhhaarig; Blüten in Körbchen am Ende des Stängels, Körbchen zweieinhalb bis vier Zentimeter im Durchmesser, alle Blüten zungenförmig, gelb; Achänen um eineinhalb Zentimeter lang.

Verwechslung: Ist mit dem Wiesen-Pippau, dem Herbst-Löwenzahn Leontodon autumnalis und mit verschiedenen Habichtskräutern möglich, eine Verwechslung ist jedoch unbedenklich.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blätter im Frühjahr, Blütenknospen und Blüten von Juni bis Oktober, Wurzel im Herbst.

Blütenknospen und Blüten sowie junge Blätter sind mild im Geschmack, ältere Bätter sind würziger und haben manchmal einen bitteren Nachgeschmack.

Wissenswertes

Namensgebung: Der deutsche Name bezieht sich auf die frühere Verwendung der Blätter als Ferkelfutter.