Jamaikabeere

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Muntingia calabura
Synonyme: Jamaikakirsche.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Malvenartige Malvales
  • Familie: Muntingiaceae
  • Gattung: Muntingia
  • Art: Jamaikabeere

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Mittelamerika und karibische Inseln; kultiviert in allen tropischen Ländern.

Kennzeichen: Immergrüner, bis zu zwölf Meter hoher, schnellwüchsiger Baum mit waagerechten Ästen; Blätter wechselständig, eilanzettlich, fünf bis zwölf Zentimeter lang, Blattspreite fein behaart, am Rand unregelmäßig gesägt; Blüten einzeln oder in kleinen Gruppen in den Achseln der Blätter, eineinhalb bis zwei Zentimeter groß, fünfzählig, weiß, gelbe Staubblätter; Frucht glatte Beere mit dünner Fruchtschale, eineinhalb Zentimeter groß.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fruchtfleisch der reifen Früchte ist weich, saftig und hat einen süßen Geschmack, ähnlich dem reifer Feigen. In das Fruchtfleisch eingebettet sind zahlreiche kleine Samen.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 78,0
Kohlenhydrate 15,0
Eiweiße 0,3
Fette 1,6
Rohfasern 4,6
Mineralstoffe nicht bekannt

Wissenswertes

Namensgebung: Der Name "Jamaikabeere" bezieht sich auf die Herkunft der Pflanze. Unter dem Namen "Jamaikakirsche" ist auch die Acerola Malpighia glabra bekannt.

Heilkunde: In der Volksmedizin werden die Blüten, die eine antiseptische Wirkung haben, auf kleinere Wunden gelegt.

Nutzpflanze: Die Pflanze ist ein Pioniergewächs. Wegen des schnellen Wachstums und der Anspruchslosigkeit wird sie an entwaldeten Hängen als Erosionsschutz gepflanzt. Das Holz wird als Brennholz verwendet.