Seesaibling

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Wissenschaftliche Namen: Salvelinus alpinus
Synonyme: Wandersaibling, Rotforelle.

Systematik

  • Stamm: Chordatiere Chordata
  • Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
  • Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
  • Reihe: Knochenfische Osteichthyes
  • Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
  • Unterklasse: Neuflosser Neopterygii
  • Überordnung: Echte Knochenfische Teleostei
  • Ordnung: Lachsartige Salmoniformes
  • Familie: Lachsfische Salmonidae
  • Gattung: Saiblinge Salvelinus
  • Art: Seesaibling

Zur Gattung der Saiblinge gehören eine Reihe weiterer Arten, u.a. der Bachsaibling Salvelinus fontinalis und der Amerikanische Seesaibling Salvelinus namaycush.

Beschreibung

Vorkommen: Nördliches Eismeer in Europa, Asien, Nordamerika, selten in Skandinavien, Frankreich, auf den Britischen Inseln und im Alpengebiet bis 1700 Metern Höhe.

Merkmale:

  • Größe/Gewicht: fünfundzwanzig bis fünfundsiebzig Zentimeter lang und bis zu zehn Kilogramm schwer.
  • Körperform: lang gestreckter, seitlich abgeflachter Körper; endständiges Maul.
  • Flossen: zwischen Rücken und Schwanzflosse befindet sich eine strahlenlose Fettflosse.
  • Haut/Schuppen: einhundertneunzig bis zweihundertfünfzig sehr kleine Rundschuppen entlang der Seitenlinie.
  • Färbung: rötlicher Bauch, heller Rand von Brust-, Bauch- und Afterflossen weniger ausgeprägt als beim Bachsaibling, dunkelgrüner Rücken.

Lebensweise: Der Seesaibling lebt entweder stationär in klaren, nährstoffreichen Seen oder wandert während der Laichzeit aus dem Meer ins Süßwasser. Er ernährt sich Plankton oder von Larven, Insekten, Muscheln sowie von kleinen Fischen. Das Weibchen legt von September bis Dezember bzw. Februar bis März 100 bis 10 000 gelbbraune Eier ab. Die männlichen Jungtiere sind mit zwei bis fünf Jahren, die weiblichen mit drei bis sieben Jahren geschlechtsreif. Das Höchstalter beträgt elf Jahre.

In Seen liegen die Laichplätze in Tiefen zwischen einem und neunzig Metern, in Fließgewässern an flach und schnell überströmten Stellen. In Seen lebend bildet er kleinwüchsige Fried- und stärkerwüchsige Raubfischformen aus, als ins Meer ziehender Wanderfisch wird er zum großwüchsigen Fischfresser.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Der Seesaibling besitzt ein feines, lachsfarbiges Fleisch und weist nur wenig Gräten auf.

Ausgenommener Seesaibling

Saison/Fangmethoden: Saiblinge werden in der Regel mit Hilfe von Stellnetzen gefangen oder mit Spinnruten geangelt. ­­